Handeln. Das Immer-besser-Prinzip 3.0

Vom Werden zum Sein

Handeln, das immer richtig ist. Ist das möglich? Das wollen wir gemeinsam im Bereich 3.0 untersuchen.

Wer die bisher sich an das Untersuchen gewöhnt hat, wird jetzt feststellen können, wie sich der Verstand in den verschiedensten Situationen zu einem veränderten Handeln bewegt.

Wichtig ist es noch einmal zu betonen, dass wir aus den bisherigen Ergebnissen keine intellektuelle Konzepte machen, keine Serien von Rückschlüssen ziehen, keine Abfolge von Ideen konstruieren, denn sonst würden wir wieder an vielem vorbeigehen.

Wir haben festgestellt, dass der Mensch seit Jahrtausenden in Kampf und Konflikt lebet, mit sich selber und auch mit seiner Umwelt, seinem nahen und auch entfernten Nachbarn. Diesem Vorbild folgen wir seit Jahrhunderten. Wenn man das Geschehen in der Welt beobachtet denkt man, dass es eine Antwort geben müsste, einen Ausweg geben müsst, eine weltumfassende Denkungsart wo wir nicht nur als Gruppen oder Individuen denken sondern an der ganzen Menschheit interessiert sind. Diese Menschheit, das sind du und ich.

Wir unterscheiden uns nicht von der Menschheit in Nord- oder Südamerika, China, Japan, Afrika oder Russland. Wir machen alle denselben Kampf durch, haben alle die gleichen Ängste, dieselben Konflikte, leiden unter demselben Elend.

Wir müssen versuchen die Ursache zu entdecken. Wir müssen herausfinden, nachdem wir die Ursache gefunden haben, ob der Geist dann fähig ist, diese Ursache aufzulösen und damit ein anderes Handeln zu bewirken. Das ist es, womit wir uns beschäftigen.

Wir sprechen und denken hier gemeinsam über diese Angelegenheiten nach. Wenn wir dieses Problem ganz unpersönlich betrachten können, ohne einen Standpunkt einzunehmen, ohne an einen besonderen Glauben, ein Dogma oder eine Person gebunden zu sein, dann wird es vielleicht möglich sein, wirklich daran zu arbeiten.

Jedes Problem strebt nach einer Lösung

Das Problem lautet:
Wie kommt es, dass die Menschen seit so langer Zeit leben das gleiche Verhaltensmuster fortsetzen? Vielleicht in einer etwas anderen Form, etwas besser informiert, was sie befähigt, bestimmten Herausforderungen zu begegnen, aber im Grunde ist der Mensch das, was er seit Jahrtausenden war.

Wir sagten, die eigentliche Ursache könnte darin liegen, dass jeder Mensch etwas zu werden versucht. Nicht nur in der materiellen Welt, sondern auch im psychologischen Bereich, wo er mit großer Anstrengung versucht etwas zu sein oder etwas zu werden. Wir sagten, dies mag die eigentliche  Ursache all unserer Problem sein.

Du kannst das bejahen oder verneinen, dass dies hier die eigentliche Ursache ist. Vielleicht können wir uns gemeinsam damit befassen, sehr ernsthaft und handeln. Nicht nur Ideen und Meinungen austauschen die einander entgegengesetzt sind, sondern vielleicht können wir über das Wort hinausgelangen und handeln.

Ich stelle dir diese Frage:
Versucht nicht ein jeder von uns auf die einen oder andere Weise anders zu sein als er ist?
Versucht etwas zu erreichen, etwas zu werden, sich zu verändern?

Wenn wir uns darüber einig sind, dass hier die eigentliche Ursache für das große Leid in der Welt liegt, aus der so viel Verwirrung erwächst, dann können wir gemeinsam über das Problem nachdenken. Unsere Beobachtung zeigt uns, dass unsere Handlungen auf Ideen gründen. Ideen sind wichtiger als die Handlung selber. Ideen und Ideale sind der Hintergrund von dem aus wir handeln. Ob diese Ideen nun persönlicher Art sind oder in Jahrhunderten entwickelt wurden, einschließlich jener Ideen die von organisierten Religionen sanktioniert werden, immer leben und bewegen wir uns mit Ideen.

Ideen können Symbole sein, sie können Erinnerungen, Erfahrungen, Schlussfolgerungen sein. Ideen schaffen Werte. Werte die befriedigend sind und wünschenswert, gewinnbringend und bedeutungsvoll sind. Nachdem wir diese Werte, die auf Ideen gründen geschaffen haben, handeln wir gemäß dieser Wertvorstellung. Diese Werte werden durch das Denken hervorgebracht.

Unser Handeln basiert also auf Wertvorstellungen. Diese Werte werden durch andauernde  Anpassung an die Umstände, an den Charakter, an die Bedürfnisse, an die sozialen Umweltbedingungen geschaffen. Unsere Handlungen gründen auf Wertvorstellungen die das Ergebnis des Denkens sind. Wir werden gleich zeigen, dass ein Geist der Wertvorstellungen hat sehr eingeengt ist. Denn diese Werte werden vom Denken, von Bedürfnissen geschaffen. Deshalb ist unser Handeln immer eingeschränkt. Wenn wir uns das genau anschauen, dann erkennen wir, dass unser ganzes Leben Handlungen sind, Sprechen, Gehen, Denken, gewissensgemäß Handeln, Verantwortung, Freundschaft – unser ganzes Dasein ist Handlung. Gleichgültig, ob die Handlung von Werten gelenkt wird oder aus Erfahrung oder den Sanktionen der Gesellschaft, Kultur oder Religion stammen. Das ist das Muster Existenz. Jeder Mensch schafft sich seine eigenen Werte, entscheidet was für ihn wichtig ist, was unwichtig ist, was wertvoll ist und was nicht. Was Wohltuend und wünschenswert ist usw.

Wir stellen die Frage: Gibt es eine Handlung die nicht auf Wertvorstellung beruht?

Es ist immer das was ist

Unsere Handlungen gründen immer entweder auf alten Erinnerungen und Werten oder gegenwärtigen  Werte und zukünftigen Idealen. Das was sein sollte, das was war und das was ist. So wird unser Tun zu einer andauernden und fortlaufenden Bewegung, einer Bewegung aus der Vergangenheit in die Gegenwart, die sich modifiziert und so in die Zukunft fortsetzt.

Unsere Handlungen gründen immer auf der Vergangenheit. Es gibt keine spontane Handlung.

Jeder spricht heutzutage von mehr oder weniger spontanen Handlungen. Aber diese spontane Handlung gibt es gar nicht. Im Wesentlichen gründet alles auf alten Erinnerungen, vergangenen Werten, die sich laufend verändern, aber im Wesentlichen in der Vergangenheit wurzeln. Deshalb gibt es keine spontane Handlung.

So fragt man, was ist rechte Handlung? Handlung die nicht Vergangenheits- oder Wertbezogen ist, weil das die Handlung einschränkt. Vergangenheit und Werte entspringen dem Denken, das das Ergebnis des Wissens ist. Es ist sehr wichtig, dass man herausfindet ob es Freiheit im Handeln gibt.

Heutzutage meinen wir, wir haben Freiheit zur Handlung wenn man tun kann was man will. Das ist vorherrschende Mode, wo jeder tut was er will, ohne den Vater oder die Regierung im Rücken zu haben. Diese Freiheit führt mehr oder weniger zu diesem augenblicklichen Chaos wo jeder genau das tut, was er mag. Deshalb muss man selber entdecken, was rechtes Tun ist das nicht auf Konzepten beruht, nicht auf Idealen oder Wertvorstellungen beruht.

Möchtest du das herausfinden?

Dann freue ich mich mit Dir, auch bei sommerlichen Temperaturen, gemeinsam den weiteren Weg zu gehen.


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