Gutes Essen ist mehr als pure Nahrungsaufnahme. Egal ob ich mich einfach mal selbst bekoche oder andere in meine Küche einlade, Abwechslung muss sein. Mal lässt man sich von seiner Kochgruppe verköstigen, hockt mit Kollegen in der Kantine oder entdeckt zwischen Arbeitspausen einen Mittagstisch in völlig neuen Ecken der Stadt. Unverhoffter Genuss sorgt immer wieder für Überraschung. So ging es mir diese Woche, als ich zwischen Tankstelle und Hotel im südlichen Gewerbegebiet von Hamburg Hamm dieses kleine libanesische Restaurant entdeckte: Byblos.
Solche Tipps muss man teilen, habe ich gleich bemerkt, denn beim Eintritt denkt mancher womöglich erst an einen herkömmlichen Imbiss. Trotzdem können alle wählen, ob sie für ein kleines Gericht auf die Hand das Plastikmobiliar im Eingangsbereich vorziehen oder im seitlichen Teil an Holztischen ausgiebiger speisen. Entsprechend gemischt ist das Publikum. An der Theke wird jeder freundlich begrüßt und beraten. Getränke nimmt man sich selbst, wobei Tee aus einem bereit stehenden Samowar selbstverständlich in der Gastfreundlichkeit inbegriffen ist.
Die Auswahl ist vielfältig, günstig und scheint authentisch. Vor allem wird hier an frischen Produkten nicht gespart. Das sieht und das schmeckt man, wenn die Bestellung am Tisch serviert wird. Wir essen zu zweit gemischte Vorspeisen – Mazza – Falafelteller, das zarte Hähnchen vom Grill und zahlen inklusive Getränke gerade mal 18 Euro. Das gilt nicht bloß am Mittag. Toll! Muss man nur wissen.
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