Hamburger Kunsthalle: Lost Places

Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle: Lost Places. Foto: Tobias Zielony, Dirt Field, 2008 (aus der Serie Trona – Armpit of America), C-Print, 56 x 84 cm Sammlung Halke / Courtesy KOW, Berlin © Tobias Zielony

Die Ausstellung Lost Places in der Hamburger Kunsthalle zeigt ab 8. Juni 2012 rund 20 Positionen zeitgenössischer Fotografie und Videokunst zum Thema „Raum“ und „Ort“ im Zeichen historischer Veränderungen und sozialer Krisen. Arbeiten von Mitgliedern der „Düsseldorfer Schule“ und einer jungen Generation von Künstlern dokumentieren Orte und Lebensräume und ihre zunehmende Isolierung auf unterschiedliche Weise.

Ausstellungsbeschreibung

In den letzten Jahren hat die Photographie innerhalb der künstlerischen Medien einen neuen Höhepunkt erreicht. Ausgehend von der Düsseldorfer Schule mit Künstlern wie Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff oder Candida Höfer hat sich eine junge Generation von Künstlern entwickelt, die auf unterschiedliche Weise das Thema ‚Raum’ und ‚Ort’ im Zeichen historischer Veränderungen und sozialer Krisen aufzeigen. Mit der Ausstellung Lost Places widmet sich die Hamburger Kunsthalle diesen neuen Positionen, die in Photographie, Film und Installation verschiedenste Orte und Lebensräume und ihre zunehmende Isolierung dokumentieren.

Joel Sternfelds dokumentarische Photographien zeigen Z.B. Orte, die Schauplatz eines Verbrechens waren. Thomas Demand reinszeniert reale Tatorte zunächst als Modell, um sie dann abzulichten. Beate Gütschow wiederum konstruiert in ihren großformatigen Photographien Stadt- und Naturlandschaften, die an bekannte Orte erinnern, jedoch keinen wirklichen Bezug zulassen. Sarah Schönfeld besucht alte Orte ihrer DDR-Kindheit und photographiert diese im gegenwärtigen Zustand, wobei sie beide Momente miteinander konfrontiert. Omer Fast erzählt in seiner fiktiven Video-Installation Nostalgia die Geschichte illegaler Auswanderer aus drei verschiedenen Perspektiven.

Die Ausstellung Lost Places zeigt rund 20 unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Photographie und Videokunst zu diesem Thema mit zahlreichen Leihgaben aus Museen und privaten Sammlungen.

Beteiligte Künstler: Thomas Demand (*1964), Omer Fast (*1972), Beate Gütschow (*1970), Andreas Gursky (*1955), Candida Höfer (*1944), Sabine Hornig (*1964), Jan Köchermann (*1967), Barbara Probst (*1964), Alexandra Ranner (*1967), Ben Rivers (*1972), Thomas Ruff (*1958), Sarah Schönfeld (*1979), Gregor Schneider (*1969), Joel Sternfeld (*1944), Thomas Struth (*1954), Guy Tillim (*1962), Jörn Vanhöfen (*1961), Jeff Wall (*1946), Tobias Zielony (*1973) u. a.

Kuratorin: Dr. Petra Roettig, kuratorische Assistenz: Luisa Pauline Fink und Andrea Völker.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der in den Museumsshops und unter www.freunde-der-kunsthalle.de erhältlich sein wird.

Quelle: Hamburger Kunsthalle

Wann und wo

Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall
20095 Hamburg

8. Juni bis 23. September 2012


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