Wer kennt sie nicht? Diese labbringen Hamburger-Brötchen? Geschmack – naja, Konsistenz – wahhh~ (>_<)… Aber einen Hamburger aus einem normalen Brötchen schmeckt auch irgendwie nicht… Wer mal mal keine Lust auf den Standard-Wabbel-08/15-Burger hat, der ist auch gut beraten, sich nicht diese (in Plastik eingeschweißten) Hamburger-Brötchen aus dem Supermarkt zu holen, sondern sie selbst zu backen. Diese “Brötchen” sind nämlich nicht labbrig, haben frisch aus dem Ofen auch eine tolle Kruste oben drauf und haben trotzdem irgendwie den typischen Hamburger-Geschmack.
Wie im letzten Artikel über unser veganes zero-waste Silvester versprochen kommt also jetzt das Rezept für die Hamburger-Brötchen, die ich für das Silvester-Dinner bei uns gebacken hatte. Die Patties (auch Bratlinge genannt) sind übrigens auch selbst gemacht und ebenfalls sooooo viel besser als die gekauften, die mir eigentlich auch immer sehr gut geschmeckt hatten, die wir aber natürlich nicht mehr kaufen, weil man die nur in Plastik eingeschweißt bekommt und wir doch unseren Haushalt auf Zero-Waste umstellen. Ein Rezept dazu habe ich leider nicht für euch parat, da ich dafür einfach unzählige youtube-videos geguckt und Rezepte gelesen habe, um am Ende nach persönlicher Präferenz und Gefühl etwas zusammen zu schmeißen. Ich kann euch auf jeden Fall sagen, dass sie aus geraspelten Zucchinis, gehackten Walnüssen, vorher angebratenen Zwiebeln und Kichererbsenmehl bestanden. Abgeschmeckt habe ich sie mit Salz, Pfeffer und geräuchtertem Paprika-Pulver – nochmals ganz lieben Dank an dieser Stelle an Zorra vom Kochtopf-Blog, von der ich das Pulver geschenkt bekommen hatte!! Ich benutze es total gerne zum Kochen, besonders in Eintöpfen! Gerade auch, weil ich jetzt aufgrund des Verpackungsmülls keinen geräucherten Tofu mehr kaufe, ist das Gewürz besonders wichtig geworden in meiner Küche, denn nun würze ich meinen im Asia-Shop lose gekauften Tofu einfach damit :). Und ergiebig ist es auch noch!!
So, aber nun zum Rezept, das ich hier gefunden und auch wirklich nur ganz leicht abgewandelt habe.
Anzeige Hamburger-Brötchen selbst backen (vegan)- 1 Pck. Trockenbackhefe
- 2 EL Rohrzucker
- 120 ml lauwarmes Wasser
- 170 ml Pflanzenmilch (z.B. Soja-/Reis-/Hafer-/Dinkel-/Mandelmilch), Zimmertemperatur bis lauwarm
- 2 EL geschmacksneutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 1 TL Salz
- 375 g Mehl Type 550
- Die Hefe und den Rohrzucker im lauwarmen Wasser etwas verrühren und 5 Minuten stehen lassen.
- Die Pflanzenmilch und das Öl abmessen und das Hefe-Gemisch dazu geben und leicht verrühren.
- Nun das Salz und das Mehl in eine Rührschüssel geben und die Flüssigkeit dazu geben. Mit der Küchenmaschine oder dem Handrührer mit Knetaufsatz ca. 5 bis 7 Minuten kneten.
- Die Rührschüssel mit dem Teig drin mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig so lange gehen lassen, bis er sich vom Volumen her ungefähr verdoppelt hat (ca. 1 Stunde).
- Nun den Teig mit einem Teigschaber aus der Rührschüssel lösen und auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche geben und mit der Hand kurz durchkneten.
- Den Teig in 8 gleiche Portionen teilen. Ich nehme dafür gerne eine sogenannte Teigkarte.
- Die Teigportionen zu feste Kugeln formen und auf ein bemehltes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und nochmals ca. 30 bis 40 Minuten gehen lassen, bis die Teigportionen Hamburger-Größe erreicht haben.
- Den Ofen auf 190ºC Ober-/Unterhitze vorheizen und im Ofen ca. 15 bis 18 Minuten backen.