Noch eine Woche, dann geht es wie schon vor sechs Jahren den Glühlampen jetzt auch den Halogenlampen an die Wendel: Ab Samstag nächster Woche dürfen sie in allen 28 EU-Staaten nicht mehr produziert werden.
Es geht dabei vor allem die meist birnen- oder kerzenförmigen Leuchten der Energieklasse D mit ungebündeltem Licht. Als besserer und sparsamerer Ersatz werden in Zukunft hauptsächlich LED-Lampen in den Handel gelangen.
Dadurch soll der EU-Kommission zufolge jährlich so viel Strom gespart werden, wie Portugal in einem Jahr verbraucht. Denn für die gleiche Lichtmenge einer LED-Lampe braucht eine Halogen-Lampe das Fünffache an Strom – und Strom ist ja letztlich Geld, wie sich bei der Jahresabrechnung vom Versorger zeigt.!
Kein Grund zur Trauer – LED-Lampen sind in jeder Hinsicht besser
Ewig gestrige werden vielleicht aus formalen Gründen auf Energiesparlampen umsteigen – das ist die dümmste aller möglichen Substitute, denn die in sich selbst eingedrehten Leuchtstofflampen, um die es sich dabei genau genommen handelt, enthalten prinzipbedingt giftige Schwermetalle.
Die empfehlenswerteste Alternative für Glüh- und Halogenlampen sind eindeutig moderne LED-Leuchtmittel. Die LED-Lampen kommen deutlich billiger, weil sie viel sparsamer und haltbarer sind – und dabei auch in jeder Beziehung besser.
Wer seiner Wohnung unbedingt so etwas wie Retrocharme verpassen möchte, findet auch schon seit Jahren LED-Lampen im Look des 19. Jahrhunderts, die glühbirniger daherkommen als die seit sechs Jahren verbotenen Glühbirnen selbst.
