Wer an Arachnophobie leidet, der muss heute sehr stak sein oder vielleicht auch erst zum nächsten Post wieder vorbeischauen.
Vielleicht schafft ihr es aber auch mit den Spinnen-Cookies euer Angst zu überwinden :). Versuchen solltet ihr es!
Wenn man „spider cookies“ googelt findet man mehr als 6.000.000 Treffer. Da die meisten jedoch mit Erdnussbutter oder mit Backmischung sind (zu mindestens die, die in der Art wie die Spider-Cookies auf den Bildern sind und die ich gefunden habe) und ich finde, dass Endnussbutter (so lecker sie auch ist) nicht zu Lindor oder Rocher passt, habe ich mich entschieden eine Version ohne Nussbutter zu machen. (Die Erdnussbutter einfach nur gegen eine andere Nussbutter zu tauschen war mir zu langweilig.)
Der erste Versuch ist komplett in die Hose gegangen, da ich die Mulde schon vorher in den Teig gedrückt habe und die Cookies dann noch verlaufen sind. Natürlich habe ich alle auf einmal gebacken und nicht erst mal mit ein oder zweien getestet…
Also auf ein neues, dieses Mal erst mal zwei Cookies testgebacken (ich bin ja lern fähig ;)) und sieh da es klappt hervorragend. Leider hatte ich nur den Fehler gemacht, da mir beim Warten während des Backens des ersten Versuchs langweilig war, die Augen schon vorher auf die Pralinen zu kleben. Wenn man die Pralinen jedoch auf die noch heißen Cookies legt, dann schmilzt teilweise die Schokoladeummantelung soweit auf, dass die Augen runterrutschen.
Leider habe ich das nicht immer gemerkt, sodass ich zum Teil am Ende sehr wild aussehende Spider-Cookies mit komisch sitzenden Augen hatte. (Ihr solltet die Augen also wirklich erst aufkleben, wenn die Cookies vollständig ausgekühlt sind.)
Ja und wenn mir schon während des Wartens auf die Cookies langweilig ist (Küche aufräumen kann man ja auch prima vor sich herschieben), dann kann Madam ja auch gleich noch googeln wie viele Beine Spinnen haben.
Blöd nur, dass es acht sind. Sechs hätten besser ausgesehen, irgendwie war für das siebte und achte Bein nie wirklich Platz. Aber da ich die richtige Anzahl dann wusste, konnte ich den Spinnen irgendwie auch nicht ihr Recht auf vollständige Beine verwehren (zumal das auch mehr Schoki bedeutet) – die Armen sind schließlich keine Insekten.
Sind die Spinnen nicht niedlich? Mit gruseln zu Halloween hab ich es ja nicht so, aber dafür mit allem was niedlich ist :).
Gruselt ihr euch gerne?
Halloween spider cookies – Halloween-Spinnen-Kekse
für ca. 16 Cookies
Zutaten:
- 110g Butter
- 140g Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 150g Mehl
- 50g Volkornmehl
- 50g gemalene Mandeln
- 16 Schokoladenpralinen (Rocher oder Lindor)
- 32 Zuckeraugen
- Schokolade (ca.50-75g)
Zubereitung:
Butter und Zucker cremig rühren, das Ei und eine Prise Salz unterrühren. Mehl, Volkornmehl und gemahlene Mandeln in einer separaten Schüssel mischen. Die Mehlmischung auf einmal zum übrigen Teig geben und zügig unterrühren.
Den Ofen auf 160°C Ober-/Untehitze vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Den Teig zu Kugel von jeweils 30-35g formen und mir reichlich Abstand auf das Backblech legen.
Die Kugeln für ca 15 Minuten backen, anschließend in die heißen Cookies mit der Rückseite eines Kochlöffels oder eines Mörsers Vertiefungen drücken.
Die Schokoladenpralinen in die Mulden der noch heißen Cookies setzen und leicht andrücken. Die Kekse auskühlen lassen.
Die Schokolade schmelzen, jeweils zwei Augen mit etwas Schokolade auf die Pralinen kleben.
Übrige Schokolade in einen Gefreiebeutel füllen, eine sehr kleine Ecke abschneiden und jeder Spinne 8 Beine aus Schokolade aufmalen.
Süße Grüße,
Sonja
PS: Die Cookies sind super einfach und schnell zu machen, die Augen bekommt ihr zurzeit in jedem gut sortierten Supermarkt.
Habt ihr dieses Rezept ausprobiert?
Bitte erzählt mir wie es bei euch geworden ist! Schreibt mir einen Kommentar und teilt euer Bild auf Instagram mit dem hashtag #sonjasahneschnitte !