Ich habe in unserem letzten Rezept ja bereits erzählt, dass ich im amerikanischen Netz auf der Suche nach Halloween-Ideen war, denn schließlich sind die Amis doch die Experten, wenn es um Halloween geht! Als ich diese Katzen gesehen habe, habe ich mich sofort verliebt! Und eigentlich finde ich sie gar nicht gruselig, sondern einfach süß! Ich liebe Katzen und wir haben selbst eine! Unsere Katze ist auch pechschwarz. Sie heißt Nele, irgendwie kein schöner Name für eine Katze. Als wir sie bekommen haben, da hieß sie schon so. Es gab Leute, die uns vorschlugen, Nele einfach einen anderen Namen zu geben. Aber das wollten wir nicht. Tiere sind ja nicht irgendwelche Objekte, sondern ganz eigene Persönlichkeiten. Und wenn sie einen Namen haben, dann heißen sie eben so. Nicht anders als bei uns Menschen! Wir haben Nele von meinem Onkel bekommen, dessen Untermieterin sie einfach bei ihm gelassen hatte, also sie auszog. Mein Onkel ist aber in der Woche nicht zu Hause und konnte sich daher nicht gut um sie kümmern. Eines Tages war Nele ausgerissen und mein Onkel hatte die Befürchtung, sie könnte trächtig sein (was sie nicht war, wie sich später herausstellte). Zu der Zeit war ich zufällig in meiner Heimatstadt und auf einem Besuch bei ihm. Ich meinte: “Och das wär nicht schlimm, dann nehmen wir eine von den Kätzchen!” Mein Onkel schaute mich an und sagte: “Oder ihr nehmt ganz einfach Nele.” Na klar, das wir darauf nicht früher gekommen waren! Ich rief Achim an. “Ist es okay, wenn ich uns eine Katze mitbringe?” Achim:”Ich finde Katzen super, ich wollte immer schon eine ganz schwarze haben” Ich:”Alles klar, genau so eine haben wir ab morgen!” Also nahm ich Nele von Ostfriesland mit zu uns nach Schleswig-Holstein und seitdem lebt sie bei uns ein wunderbares Katzenleben! Übrigens ist unsere Katze nicht vegan. Sie isst schätzungsweise zu 75% nicht vegetarische Rohkost in Form von frischen Mäusen! ;)
Zutaten für 10 Stück:
Für den Teig:
- 100 g Mandeln
- 100 g Haselnüsse
- 50g weiche Datteln
- 100g Rosinen
- 1 TL Vanillepulver
- etwas abgeriebene Zitronenschale
- Prise Salz
- 3 EL Kakao
- evtl. Schluck Wasser
Für die Glasur:
- 40 g Kokosöl
- 3-4 EL Kakaopulver
- 1 EL Agavendicksaft
außerdem: Schaschlickspieße und 20 Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Für den Teig alle Zutaten in einer Küchenmaschine (Food Processor, S-Messer) oder einem Mixer zu einem Teig verarbeiten. Der Teig sollte noch etwas bröselig und leicht klebrig sein. Nicht zu sehr bearbeiten, damit das Öl nicht aus den Nüssen tritt! Wenn der Teig zu trocken ist und sich nicht mit den Händen fest drücken lässt, dann noch einen Schluck Wasser zugeben. Aber nicht zu viel, sonst wird der Teig schnell zu matschig! Aus dem Teig 10 Kugeln herstellen und zu Katzengesichtern formen. Einen Spieß hineindrücken und in den Kühlschrank stellen.
Für die Glasur Kokosöl schmelzen und mit den übrigen Zutaten mixen. Verwendet eine Schüssel, die tief genug ist, die Teigkugeln darin einzutunken. Für die Verwendung sollte die Glasur nicht ganz flüssig sein, dann haftet sie nicht gut am Teig. Hat die Glasur die richtige Konsistenz, die Katzen hineintauchen. Auf Backpapier stellen und nun die Sonnenblumenkerne als Augen drauf geben. Die Punkte auf den Augen habe ich mit Hilfe eines Schaschlickspießes gemacht. Einfach in die Glasur tunken und vorsichtig auf die Sonneblumenkerne tupfen. Nun die Katzen für eine halbe Stunde ins Gefrierfach. Fertig! Im Kühlschrank aufbewahren. Ob ihr die Spieße drin lasst (dann habt ihr Cake Pops) oder nicht, ist ganz euch überlassen!
Tipp: Wenn Glasur übrig bleibt, in Schokoladenförmchen oder Silikon-Eiswürfelformen geben und zu Schokolade werden lassen! Mmmmhhhhh…
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