Es war wieder gruselig schön und jeder in meiner Familie hatte Spaß, als es ans "trick or treating" ging. Sogar das Wetter machte im regnerischen Washington mal mit und tagsüber schien die Sonne für die Halloween Parade in der Schule meines mittleren Kindes.
Dann ging es herrlich weiter als wir abends durch die Nachbarschaft zogen. Jeder von euch kennt das Ganze ja mittlerweile, da es dieser Brauch von den USA nach Deutschland geschafft hat und viele, die ich zuhause kenne sagen, dass es das eigentlich so nicht gebraucht hätte.
Ich muss auch zugeben, dass es mir in der Art und Weise wie viele der deutschen Teenager das Fest angehen, nicht recht wäre. Es ist bei Weitem nicht so, wie es in den Filmen immer dargestellt wird und ich hatte noch nie auch nur ein einziges Kind oder einen Teenager dabei, der hier Eier oder sonstiges mitgeschleppt hätte, um damit bei "trick or treat" einem das Haus zu bewerfen.
Halloween ist eine schöne Sache für die Kids, um sich zu verkleiden und ein bisserl Süssigkeiten nebenher zu bekommen. Ich finde es auch absolut machbar, dass man ein paar Tüten Süßigkeiten kauft (am besten was Gesünderes) und dann pro (Klein)Kind ein oder zwei hergibt. Tut keinem weh und die Kinder freuen sich so sehr darueber. Mir geht das Herz auf, wenn sie mich dann anstrahlen, "Danke!" sagen, evtl. die Dekoration bewundern und weiter ziehen.
Ich liebe Halloween, wohl auch weil ich hier in den USA einfach keinen Fasching mehr habe. Ich mag es, mein Haus zu dekorieren und den Kindern (meinen und den anderen) eine schöne Zeit zu bereiten.
Nun aber mal zu ein paar Fakten über Halloween, ... wovon es eigentlich abstammt und wozu es ursprünglich gediehnt hat:
Das Wort “Halloween” leitet sich von “All Hallows Eve” ab, dem Abend vor Allerheiligen am 1. November jeden Jahres. Das urspruengliche Fest ist allerdings auf das keltische “Samhain” zurück zu fuehren. Dieses begann schon im 5. Jahrhundert vor Christus, jeweils am 31. Oktober, dem keltischen Neujahrstag.
Ok, so viel wusstet ihr vielleicht auch schon. Die Kelten glaubten, dass an diesem Tag, die Welt der Lebenden mit der Welt der Toten zusammentrifft und sich vermischt, so dass die Toten nur an diesem Tag eine Chance hätten, von der Seele eines Lebenden Besitz zu ergreifen, ... ihre einzige Chance auf ein Leben nach dem Tod.
Um von den Toten nicht erkannt zu werden und/oder um diese abzuschrecken, verkleideten sich die Kelten mit schrecklichen Masken und zogen durch die Straßen. Irische Einwanderer brachten den Halloween Brauch dann in den 1840er Jahren mit in die USA, wo dieser seitdem -teilweise mit sehr viel Aufwand- gefeiert wird.
"Trick or Treat" hingegen hat einen ganz anderen Ursprung und lässt sich auf europaeische Christen zurückführen, die am “Allerseelen”, dem 2. November, etwa im neunten Jahrhundert von Dorf zu Dorf zogen um “Seelenkuchen” zu erbitten. Je mehr die Bittenden erhielten, desto mehr versprachen sie für die verstorbenen Angehörigen zu beten.
Die Story hinter den Jack O’Lanterns haben die Iren mit in die USA gebracht und eigentlich ging es da mehr um Rüben als um Kürbisse. Nachdem es hier in USA allerdings mehr Kürbisse als Rüben gibt, haben sie dann eben Kürbisse verwendet.
Anfangs ging es um einen Mann names Jack, der sich nach zu vielem Trinken mit dem Teufel eingelassen hat. Er brachte Satan dazu, auf einen Baum zu steigen und als dieser oben ankam, schnitzte Jack ein Kreuz in den Baum, so dass der Teufel nicht mehr vom Baum herunter klettern konnte… .
Nun mit vielen spooktastischen Gruessen und ungedultig auf das nächste Halloween wartend, verbleibe ich,
Eure Silke aus "good ole USA"!
Dann ging es herrlich weiter als wir abends durch die Nachbarschaft zogen. Jeder von euch kennt das Ganze ja mittlerweile, da es dieser Brauch von den USA nach Deutschland geschafft hat und viele, die ich zuhause kenne sagen, dass es das eigentlich so nicht gebraucht hätte.
Ich muss auch zugeben, dass es mir in der Art und Weise wie viele der deutschen Teenager das Fest angehen, nicht recht wäre. Es ist bei Weitem nicht so, wie es in den Filmen immer dargestellt wird und ich hatte noch nie auch nur ein einziges Kind oder einen Teenager dabei, der hier Eier oder sonstiges mitgeschleppt hätte, um damit bei "trick or treat" einem das Haus zu bewerfen.
Halloween ist eine schöne Sache für die Kids, um sich zu verkleiden und ein bisserl Süssigkeiten nebenher zu bekommen. Ich finde es auch absolut machbar, dass man ein paar Tüten Süßigkeiten kauft (am besten was Gesünderes) und dann pro (Klein)Kind ein oder zwei hergibt. Tut keinem weh und die Kinder freuen sich so sehr darueber. Mir geht das Herz auf, wenn sie mich dann anstrahlen, "Danke!" sagen, evtl. die Dekoration bewundern und weiter ziehen.
Ich liebe Halloween, wohl auch weil ich hier in den USA einfach keinen Fasching mehr habe. Ich mag es, mein Haus zu dekorieren und den Kindern (meinen und den anderen) eine schöne Zeit zu bereiten.
Nun aber mal zu ein paar Fakten über Halloween, ... wovon es eigentlich abstammt und wozu es ursprünglich gediehnt hat:
Das Wort “Halloween” leitet sich von “All Hallows Eve” ab, dem Abend vor Allerheiligen am 1. November jeden Jahres. Das urspruengliche Fest ist allerdings auf das keltische “Samhain” zurück zu fuehren. Dieses begann schon im 5. Jahrhundert vor Christus, jeweils am 31. Oktober, dem keltischen Neujahrstag.
Ok, so viel wusstet ihr vielleicht auch schon. Die Kelten glaubten, dass an diesem Tag, die Welt der Lebenden mit der Welt der Toten zusammentrifft und sich vermischt, so dass die Toten nur an diesem Tag eine Chance hätten, von der Seele eines Lebenden Besitz zu ergreifen, ... ihre einzige Chance auf ein Leben nach dem Tod.
Um von den Toten nicht erkannt zu werden und/oder um diese abzuschrecken, verkleideten sich die Kelten mit schrecklichen Masken und zogen durch die Straßen. Irische Einwanderer brachten den Halloween Brauch dann in den 1840er Jahren mit in die USA, wo dieser seitdem -teilweise mit sehr viel Aufwand- gefeiert wird.
"Trick or Treat" hingegen hat einen ganz anderen Ursprung und lässt sich auf europaeische Christen zurückführen, die am “Allerseelen”, dem 2. November, etwa im neunten Jahrhundert von Dorf zu Dorf zogen um “Seelenkuchen” zu erbitten. Je mehr die Bittenden erhielten, desto mehr versprachen sie für die verstorbenen Angehörigen zu beten.
Die Story hinter den Jack O’Lanterns haben die Iren mit in die USA gebracht und eigentlich ging es da mehr um Rüben als um Kürbisse. Nachdem es hier in USA allerdings mehr Kürbisse als Rüben gibt, haben sie dann eben Kürbisse verwendet.
Anfangs ging es um einen Mann names Jack, der sich nach zu vielem Trinken mit dem Teufel eingelassen hat. Er brachte Satan dazu, auf einen Baum zu steigen und als dieser oben ankam, schnitzte Jack ein Kreuz in den Baum, so dass der Teufel nicht mehr vom Baum herunter klettern konnte… .
Nun mit vielen spooktastischen Gruessen und ungedultig auf das nächste Halloween wartend, verbleibe ich,
Eure Silke aus "good ole USA"!