Hallo Welt, bin wieder da!

Hallo Welt! Ich bin wieder zurück aus meiner Reha-Auszeit. Wie geht’s? Gut? Mir geht es auf jeden Fall sehr gut. Die Reha war klasse und hat mir richtig weiter geholfen. Viele Sachen, mit denen ich mich in den Wochen und Monaten nach meinem Schlaganfall erfolglos rumgeschlagen habe, kann ich jetzt abarbeiten und zu den Akten legen. Das fühlt sich gut an.

Hallo Welt, bin froh wieder zurück zu sein!

Eine Reha ist tatsächlich ein Rückzugsort. Mit der normalen Welt „da draußen“ hat man nicht viel zu tun und kann sich voll und ganz auf seine Gesundung konzentrieren. Und manchmal heißt Gesundung auch, sich von Altgewohntem zu verabschieden und Neues ins Auge zu fassen. Bei mir war das Fokussieren von Neuem sozusagen die Hauptaufgabe in der Reha. Was soll’s, Altes funktioniert nicht mehr, also muss man den Mut haben, Neues zu definieren, ohne dem Alten nachzujammern. Das wurde jetzt in Gang gesetzt. Und gerade schlüpfe ich aus dem „geschützten Raum“ Reha in die normale Welt. Die Zeichen stehen auf Neuanfang und Neudefinition. Deshalb auch die Überschrift: Hallo Welt! Eine spannende Zeit steht bevor.

Reha in Flechtingen

Reha war für mich bis Januar ein eher abstrakter Begriff. Zwar hatte ich eine Menge Hoffnungen in die Reha-Maßnahme gesteckt, wußte letztendlich aber nicht, was mich dort erwartet. Machen wir es kurz. Reha ist keine Partyveranstaltung und auch kein Trauersaal. Dort wird gearbeitet, viel sogar. Therapeuten arbeiten an/mit Patienten und Patienten arbeiten an sich. Da fließt so mancher Tropfen Schweiß. Nicht nur sinnbildlich, sondern auch real, weil auch Sport in vielfältiger Form auf dem Programm steht. Jeder so wie er kann.

„Immer lächeln!“, ein beliebter Ausspruch der Therapeuten. Klar, umgeben von Griesgram kann sich kein fröhlicher Geist entfalten. Aber das läuft in Flechtingen gut. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Therapeutenteam der Flechtinger Reha-Klinik (Median Klinikum II). Ihr hab einen super Job gemacht! Danke! Beste Voraussetzung für ein fröhliches Hallo Welt und einen beherzten Neustart.

Flechtingen die Perle von irgendwas

Flechtingen lieben alle Leute, die Natur und nochmals Natur auf ihrer Lebenswunschliste haben. Ok, es ist ganz hübsch, verschlafen und keine lebenspochende Metropole. Flechtingen liegt einfach irgendwo im Hinterland. Für eine Reha im Grunde ideal. Zum Fotografieren hatte ich keine Zeit (das Reha-Programm war unerbittlich) und auch mangels Motive war keine Lust da. Aber mit dem iPhone habe ich zwischen Anfang Januar und Ende Februar dann doch einige Impressionen eingesammelt. Mal Sonne, mal Schnee, mal Regen. Deutscher Winter eben.

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Ok, niedlich. Übrigens ist die Burg die einzig echte Sensation in näherer Umgebung. Aber ich war ja nicht wegen dem Urlaubswert in Flechtingen 😉 Aber so schlimm war es nun auch wieder nicht.

Hallo Welt des Tee!

So, nun kann ich die Zukunft ins Visier nehmen. Ich habe ja schon häufiger drauf hingewiesen, daß meine Zukunft im Tee liegen soll. Nun wird es Zeit, die Sache in reale Leben zu führen. Da kommen viele Aufgaben auf mich zu. Aber Bange machen gilt nicht. Und auch den Stress der vergangenen Jahre werde ich mir nicht mehr antun. Was heißt eigentlich „antun“? Irgendwie widerfährt es demjenigen, der Stress nicht aktiv unterbindet. Da habe ich jetzt ne Menge drüber in der Reha gelernt. Durchsage: Hallo Welt des Tee, mit Dir möchte ich meine stressfreie Zukunft gestalten.

Aber ich habe ja nicht nur den Tee im Blick, sondern eine weitere „Reha-Nachwirkung“ wird mich in Zukunft begleiten. Ernährung. Och, was das? Ich habe ganz viel über cholesterinarme Ernährung erfahren. In der Reha gab es auch eine Lehrküche, da lernt man so manches „Geheimnis“. Auf jeden Fall habe ich in der Ernährung Fett drastisch reduziert. Mit Erfolg. Satte 8 Kilo weniger Gewicht ist das Ergebnis. Finde ich super. Und der Gag, mit Tee kann man die gesunde Küche ordentlich aufpeppen. Ich werde hier ab und an mal Kochrezepte veröffentlichen. Mein Beitrag gegen Langeweile in der gesunden Küche 😉

Auf geht’s

Das war in dürren Worten mein Reisebericht zur Reha in Flechtingen. Ich fühle mich gut und gestärkt. Viele der Nachwirkungen meines Schlaganfalls habe ich jetzt im Griff. Weg ist noch nicht alles, bei einigen Sachen wird es noch Monate dauern, bis „spurlos“ auf dem Display aufleuchtet. Aber die Richtung stimmt und ich habe Pläne, die ich jetzt umzusetzen will. Auf geht’s!


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