Der Mai ist da und mit ihm das schöne Sommerwetter, das wir im letzten Monat schonmal für ein paar Tage genießen konnten.
Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mich mal so sehr über das Wetter freuen würde – früher (also damals, vor Urzeiten, als ich noch keine Kinder hatte) war es mir relativ egal, ob es sonnig war oder geregnet hat.
Klar, Sommer war schön, draußen sein auch, aber es gab eben auch genügend Beschäftigungen für Regentage – und wenn man bloß im Bett geblieben ist und gelesen hat. Heute ist das anders.
Zwar gäbe es immer noch genug Dinge, die ich im Haus machen könnte oder wollte, wenn das Wetter weniger einladend ist, aber da sind eben auch die Kinder. Und die bekommen ganz schnell schlechte Laune, wenn sie nicht raus kommen.
Und wenn die Kinder schlechte Laune bekommen, werden sie laut. Und – entschuldigt meine Wortwahl – ätzend.
Drinnen eingepfercht läuft es immer darauf hinaus, dass die beiden an irgendeinem Punkt wie die Wilden durchs Wohnzimmer rennen und „Pferdchen“ spielen. Das ist nicht nur laut und für Unbeteiligte recht nervtötend, sondern es endet auch jedes Mal damit, dass sich einer von beiden weh tut: einer läuft gegen eine Tischkante, einer rutscht aus und fällt hin oder – und das ist oft das große Finale – beide stoßen mit den Köpfen zusammen und holen sich Zwillings-Beulen.
Wenn wir draußen sein können, sieht das anders aus. Draußen können die Kinder stundenlang friedlich nebeneinander im Sandkasten spielen, immer schön abwechselnd die Rutsche erklimmen und runterrutschen und kiloweise Blümchen pflücken, ohne darüber zu streiten, wer diese eine bestimmte Blume zuerst gesehen hat.
Wenn wir draußen im Garten sind, komme ich sogar manchmal dazu, die Füße hochzulegen und zu lesen. Ein richtiges Buch! Manchmal sogar mehr als nur einen Absatz!
Ihr merkt schon: Ich freue mich wirklich sehr, dass wir im Mai wieder öfter draußen sein können und plane viel Zeit im Garten ein.
Was ich in diesem Monat sonst noch so vorhabe, verrate ich euch jetzt.
Im Mai möchte ich…
Was habt ihr vor im Mai?