Hach ja, momentan genieße ich die Sonne, sobald sie sich zeigt. Manchmal springe ich im Minutentakt von der Couch auf den Balkon und wieder zurück. Heute hatte ich Glück: Bei meinem zufälligen Besuch von Hallo Frau Nachbar Phönixhof schummelten sich ein paar Sonnenstrahlen an den Wolken vorbei. Eigentlich war ich gerade auf dem Weg ins Goodies für meinen Post-Workout Proteinshake, als mir die Foodtrucks auf dem Phönixhof auffielen. Dank Sonne und tollen Gerüchen entschied ich mich zu verweilen.
Hallo Frau Nachbar Phönixhof
Die Hallo Frau Nachbar Events waren in den Schanzenhöfen stets gut besucht. Letztes Jahr hatte ich dort meinen ersten Cold Brew Kaffee von und bei den Public Coffee Roasters getrunken. Die waren heute im Phönixhof auch am Start, allerdings war mir nach dem Sport nicht nach Kaffee. Hunger hatte ich dafür umso mehr. Dieses Mal lachten mich die Holy Dogs am meisten an:
Abgesehen vom „Klassiker“, der Wiener Wurst im Brötchen, werden die Bratwürste der Holy Dogs aus Bio-Rindfleisch hergestellt. Die Brötchen werden auch selbst gebacken. Eigentlich vertrage ich Eisbergsalat nicht so gut (warum auch immer), aber so klein geschnitten, habe ich ihn kaum rausgeschmeckt. Die Geschmackskombination fand ich sehr spannend: Würziges Fleisch in fruchtiger Tomatensoße, umgeben von (relativ knoblauchlastiger) Guacamole, abgerundet durch (harmlose) Chilifäden. Auf jeden Fall etwas Anderes. Für mich hätte es etwas weniger Knoblauch dafür etwas mehr Chilischärfe sein können. Dafür war die Tomate genau richtig (was ich selten erlebe) – doch das ist alles Geschmackssache! Probieren geht über Studieren und das kann ich wärmstens empfehlen.
Die Holy Dogs gibt es alle auch in vegetarischer oder veganer Variante. Bei letzterer war natürlich der Platzhirsch Vincent Vegan eine große Konkurrenz. Am Phönixhof stand nicht nur der Foodtruck, sondern dort ist ja auch die „Base“.
Zudem gab es zwei mexikanische Foodtrucks (beide in Türkis) und Mailles „Rollendes Senftöpfchen“ war auch wieder da und hatte einige Gaumenfreuden zu bieten. Einen speziellen Käsetruck habe ich noch gesehen, mehrere kleine Stände, u.a. Frau mit Hot Dog Stand, eine vegane Energy Manufaktur und Getränke von ChariTea/LemonAid nebst den Public Coffee Roasters.
Besonders ins Auge gefallen sind mir die 120l Mülltüten, die sogar kompostierbar waren. Ich bezweifle zwar, dass der Großteil des Abfalls, der in ihnen landete, kompostierbar war, doch die Grundidee ist super und alles ist doch besser als reines Plastik.
Das Backsteingebäude am Phönixhof gab zudem einen schönen Hintergrund bzw. zusammen mit den musikalischen Einlagen eine schöne Atmosphäre.
Es war leider ein wenig leer – vor allem in Kontrast zu den Schanzenhöfen. Das mag am Wetter (ich war ja mit den wenigen Sonnenminuten gesegnet) gelegen haben oder aber an der Tatsache, dass der Phönixhof eben doch etwas außerhalb liegt. Wer sich vor den paar Regentropfen schützen wollte, konnte gut ins Gebäude flüchte, wo sich auch die (wenigen!) Designstände befanden oder ins Veganz gegenüber.
Der Nachschlag
Etwas Süßes gab es natürlich auch. Nach dem Sport bin ich zwar nicht so heiß auf Dessert, aber Eis geht eigentlich immer bei mir. Für den richtig süßen Zahn gab es auch Waffeln vom „It’s Like Kandie“ Truck – wer genau hinschaut, findet auch noch das Hurricane Deluxe Angebot. Schön, dass das nicht untergegangen ist.
Meine Wahl fiel auf eine Kugel Gurke / Limette / Zitrone, da ich diese Sorte am spannendsten fand. Zwar schmeckte es für mich nicht so milchig – getreu dem MILK MADE Motto – aber dafür umso frischer. Das kann eigentlich nur noch mit Gurke Gin getoppt werden…
Heute war der die zweite Ausgabe von Hallo Frau Nachbar Phönixhof und bis 10.9. geht es im Zweiwochentakt weiter – also schaut mal vorbei und
Lasst es euch schmecken!
