Workshop im Klinikum bedeutet immer viel Denkarbeit und Ideenreichtum in Kombination mit viel Sitzen auf viel zu harten Stühlen und das obwohl ich mit einer Radhose doch relativ gut gepolstert hätte sein müssen. Denn den Weg zum Austragungsort am Goldbacher Viadukt bewältigte ich heute morgen mit dem Bike.
Da lagen die Temperaturen noch ordentlich unter 10° Grad und ich hatte gut daran getan, mit einer langen 2XU meine Beine bei guter Laune zu halten. Die Kombination mit meiner gelben Short von Speedo und mei nem blauen Langarmshirt von Gore war dann gewagt, hielt meine Kolleginnen aber bei Laune und das war mir ja das wichtigste.
Nach mehreren Stunden der Planung unserer neuen Strategierichtung hatten wir den Rest des Nachmittags zur freien Verfügung und ich wusste genau, was ich als nächstes machen wollte. Mit meinem Mountainbike kam ich natürlich viel schneller durch den zähen Verkehr des nahenden Feierabends. So konnte ich schon um 16:00 Uhr auf meinem Rennrad sitzen und meine geplanten 2h Einheit beginnen.
Meine geplante Schwimmeinheit, die ich im Aschaffenburger Hallenbad erst um 20:45Uhr beginnen konnte, verlegte ich nach meinem Radtraining kurzerhand in die Fröbelschule, da man dort schon um 18:30 Uhr freie Wasserfläche zur Verfügung hat.
Mit Marcel hatte ich wieder einen gewohnten Partner an meiner Seite und wenn auch die unterschiedlichen Leistungsklassen ohne Neopren stärker zum tragen kommen, hatten wir bei unserem gemeinsamen Training viel Spass miteinander. Das 16 1/3m lange Becken ist zum Einstieg ideal und ich war froh, mich heute für dieses Becken entschieden zu haben.
Das Programm bestimmte Marcel und es war wieder sehr kurzweilig. Einschwimmen (200m), Technik (200m), 12x100m mit verschiedenen Tempi, 4x100m Lagen, 300m Beine, 400m Arme. Durch die vermehrte Zählerei kamen wir bei unseren abschließenden 400m immer wieder zu kleinen Unsicherheiten, so daß wir insgesamt 4x400m benötigten, um am Ende sicher zu gehen, dass sich keiner von uns mehr oder weniger verzählt hatte.
49.974079 9.149001