Halbjahres-Highlights 2014 - Teil 1

Von Seitenblicke
Ich spare mir jetzt einfach mal einen Kommentar darüber, dass die erste Hälfte des Jahres schon wieder rum ist. Wahrscheinlich bin ich nicht die einzige, für die die Zeit viel zu schnell geht, oder?Aber natürlich möchte ich, wie jedes Jahr, wieder die drei Bücher zeigen, die mich in der ersten Jahreshälfte begeistern konnten und meine absoluten Highlights waren. Erstaunlicherweise habe ich zwei davon gerade erst kürzlich gelesen, aber für mich stand bei beiden nach Lesen des letzten Satzes sofort fest, dass sie zu meinen Halbjahres-Highlights gehören.

Den Anfang macht Wie Monde so silbern von Marissa Meyer, das ich Anfang des Jahres gelesen habe. Die Mischung aus Märchen-Adaption, Science Fiction und Liebesgeschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt. Cinder war für mich eine tolle Protagonistin und ihr Gegenspieler, die Königin von Luna, war für mich DIE Aufregung überhaupt. Lange habe ich mich nicht mehr in solch einem Maße über einen Charakter aufgeregt und von ganzem Herzen verabscheut. So habe ich richtig mit Cinder mitgefiebert und ihr und Prinz Kai die Daumen gedrückt. Die Geschichte habe ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen und mich zur Abwechslung sehr gefreut, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelband handelt! Die Fortsetzung Wie Blut so rot konnte mich mindestens genauso sehr begeistern und ich warte gespannt auf den dritten Teil.Wer an der kompletten Rezension zu Wie Monde so silbern interessiert ist, geht am besten HIER lang. 
Mein zweites Highlight ist Mein Sommer am See von Emylia Hall. Dieses Buch hat mich zutiefst berührt und ich habe es nahezu verschlungen. Die Geschichte war für mich ein Auf und Ab der Gefühle. Ich habe mich mit Beth gefreut, wenn sie endlich wieder bei ihrer Mutter in Ungarn war, sie durch die Wälder streifen, in Seen schwimmen und einfach die Seele baumeln lassen konnte. Andererseits war während der Schilderung ihrer Erlebnisse unterschwellig die Trauer deutlich zu spüren, dass sie ihre Mutter nicht das ganze Jahr über um sich haben kann, sondern nur für ein paar Wochen im Sommer. Besonders das Ende hat mich mitgenommen und danach musste ich mich erst einmal ein bisschen sammeln. Beeindruckt hat mich bei diesem Buch vor allem der Schreibstil der Autorin. Die Erinnerungen der Protagonistin werden so einfühlsam erzählt, dass ich nicht anders konnte als mich vollkommen in Beth hinein zu versetzen. Für mich wirklich DAS Sommerbuch überhaupt. HIER geht es zur Rezension.
Und zu guter Letzt hat mich Hier könnte das Ende der Welt sein von John Corey Whaley umgehauen. Auch hier haben mich die Ereignisse tief berührt, denn die Verzweiflung Cullens über das Verschwinden seines Bruders spürt man auf jeder Seite des Buches. Und dann die Idee, diese Geschichte mit einem zweiten Handlungsstrang zu verknüpfen, der anfangs wirklich gar nichts mit den Geschehnissen in Cullens Heimat Lily zu tun hat - für mich absolut genial. Durch die zwei Handlungsstränge bleibt die Geschichte abwechslungsreich und aufgrund des Wechsels der Erzählperspektive in kurzen Passagen von Cullens Geschichte wird man als Leser zum Rätseln aufgefordert. Eine durch und durch außergewöhnliche Geschichte!Meine Rezension findet ihr HIER.
Welches sind eure Highlights der ersten Jahreshälfte? Und falls ihr an den Lieblings-Büchern aus den letzten zwei Jahren interessiert seid, die könnt ihr HIER nachlesen.