Halbjahres-Highlights 2013 - Teil 2

Von Seitenblicke
Ist es echt schon 6 Monate her, dass ich euch meine Highlights aus der ersten Hälfte von 2013 gezeigt habe? Das kommt mir nämlich wirklich nicht so langer her vor, sonder eher so, als ob es vor gerade mal 2 Monaten war. Im Gegensatz zum letzten Halbjahres-Highlights-Post ist es mir dieses mal überhaupt nicht schwer gefallen, meine drei liebsten Büchern aus den Monaten Juli bis Dezember herauszusuchen. Ohne groß zu überlegen habe ich ins Regal gegriffen und die drei Bücher herausgesucht, die mich in der zweiten Jahreshälfte 2013 so richtig weggefegt haben!
Im Juli habe ich The Fault in our Stars von John Green gelesen und obwohl meine Erwartungen hier ziemlich hoch waren, wurden sie sogar noch übertroffen! Ich wusste, worum es hier ging; ich wusste, dass Hazel unheilbar an Krebs erkrankt ist; und ich wusste, dass ich Rotz und Wasser heulen werde. Aber ich wusste nicht, dass mir dieses Buch trotzdem so viel Freude bereiten würde! Es war ein ständiges Auf und Ab zwischen Lachen und Weinen bei mir. Hazel und ihr neuer Freund Augustus führen sehr unterhaltsame Gespräche, die mich zum Lachen gebracht haben, bis mir dann plötzlich wieder bewusst wurde, dass es hier bestimmt kein Happy End geben wird. Lange hatte ein Buch mich nicht mehr emotional so mitgenommen, daher für mich ein ganz klares Highlight in diesem Jahr!
An Die drei Leben der Tomomi Ishikawa von Benjamin Constable bin ich ohne irgendwelche Erwartungen herangegangen, da ich zu dem Zeitpunkt noch keine Meinungen Anderer zu dem Buch kannte und ich so ganz unvoreingenommen mit der Geschichte beginnen konnte. Ich wollte mich einfach nur mit auf eine Schnitzeljagd durch Paris nehmen lassen, viel mehr wusste ich vom Inhalt nicht. Aber direkt auf den ersten paar Seiten habe ich gemerkt, dass es sich hier um eine ganz außergewöhnliche Geschichte handelt. Ich war so fasziniert von Ben und Tomomis Nachrichten, dass es für mich fast unmöglich war, das Buch aus der Hand zu legen. Bis spät in die Nacht hinein habe ich gelesen und auch wenn ich es zur Seite gelegt habe, hat mich die Geschichte nicht losgelassen. Ich habe pausenlos gerätselt, worauf alles hinaus laufen wird und nach Beenden der Geschichte hätte ich sie ohne Probleme direkt noch einmal lesen können. Auch jetzt, Monate später, kann ich kaum aufhören zu schwärmen und es wird sicherlich nicht lange dauern, bis ich  Die drei Leben der Tomomi Ishikawa ein zweites Mal lesen werde. 
Ebenfalls eine riesengroße Überraschung war für mich Pinguine lieben nur einmal von Kyra Groh. Ich dachte, es geht um eine seichte, simple Liebesgeschichte und habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass mich dieses kleine Büchlein so begeistern wird. Die Protagonistin Feli habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen und wünschte, ich könnte mal mit ihr zusammen einen Kaffee trinken gehen. Sämtliche Emotionen waren beim Lesen bei mir vorhanden. Ich musste über Feli und ihr Fehltritte lachen, ich habe mich über Janosch geärgert, ich habe mit Feli gelitten und geweint, ich habe mich gefreut, ich war genervt, ich war wütend und und und. Kurzum: Ich habe diese Geschichte richtig mitgefühlt und war wirklich traurig, als sie zu Ende war. Zum Glück gibt es dieses Jahr noch mehr von der Autorin und ich werde eine der Ersten sein, die mit dem neuen Buch an der Kasse steht!