Architekten kommen ja auf die tollsten Sachen. In Hamburg beispielsweise hat St. Pauli seit geraumer Zeit ein neues Wahrzeichen: Die Tanzenden Türme des Stararchitekten Hani Teherani. Die Medien haben dem Gebäudekomplex natürlich auch schon einen Spitznamen gegeben: Das schräge Haus auf der Reeperbahn bzw. der schiefe Turm von St. Pauli. Derartiges ist dem BahnTower des Architekten Helmut Jahn in Berlin bislang erspart geblieben. Von Beginn an hieß das Gebäude BahnTower. Unser ältester Enkel war da jetzt allerdings erfinderischer. Als er mit seiner Mutter am Potsdamer Platz vorbeikam, betrachte er die Glaskonstruktion eine Weile und hatte dann auch einen Namen: Halbes Haus. Was soll ich sagen? Na, das passt doch, zumal in Berlin ja so ziemlich alles einen Spitznamen hat.
Sieht in der Tat ziemlich halb aus.