Halbedelsteine und ihre Wirkung

Von Beautymay @MartinaMayer7

Halbedelsteine sind Minerale, die schön anzuschauen sind und Schmucksteinqualität besitzen. Sie sind zwar selten, kommen aber im Vergleich zu Edelsteinen wie Rubin, Smaragd und Diamant häufiger in der Natur vor. Halbedelsteine sind nicht nur schön anzuschauen, ihnen werden auch Kräfte nachgesagt, die sich positiv auf die Psyche auswirken.

Die Behandlung von Krankheiten mit Steinen wurde und wird in vielen Kulturen eingesetzt. Hildegard von Bingen ist zum Beispiel eine bekannte Steinheilkundige. Auch in der Ayurveda-Lehre werden oft Heilsteine verwendet.

Die Steinheilkunde geht davon aus, dass Steine Informationsträger sind, die mit dem menschlichen Körper in Resonanz treten. Dafür sind die Farbe, die im Stein enthaltenen Mineralstoffe, die Entstehung des Steins und seine Kristallstruktur wichtig.

Die Farbe wird in Verbindung gebracht mit den Organen, auf die die Steine wirken sollen. Warme Farben (rot, gelb, orange) wirken anregend und belebend, sie erhöhen zum Beispiel den Blutdruck. Kalte Farben (zum Beispiel grün, blau oder violett) wirken beruhigend und entspannend und sollen Blutdruck und Fieber senken. Rot stimuliert das Herz, Orange den Kreislauf, Gelb die Verdauung, Grün regt Leber und Galle an, Blau reguliert den Wasserhaushalt und Violett sorgt für eine funktionierende Lunge, Dickdarm, Haut und Nerven.

Mineralstoffe stehen für die Wirkung des Steins wirkt. Sie zeigen an, welche Stoffwechselvorgänge und welche seelischen Vorgänge er reguliert. Die Wirkungsweise der Steine erkennt der Experte anhand der Kristallstruktur. Das sogenannte Kristallgitter steht in Verbindung mit bestimmten Charakterzügen des Menschen. Ein quadratisch strukturiertes Kristallgitter entspricht einem
ebenso wohlgeordneten bis starren Lebensstil. Amorphe, also unstrukturierte Mineralien stehen für eine spontanen Lebensstil mit Hang zum Chaos.

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Auch die Entstehung eines Steines ist wichtig. Durch Magma gebildete Steine sollen helfen, Ideen zu verwirklichen und Startschwierigkeiten zu überwinden. Durch Sedimentation entstandene Steine helfen zum Beispiel, in Auseinandersetzungen mit der Umwelt zu bestehen und daraus zu lernen. Heilsteine können am Körper getragen werden (am besten mit direktem Hautkontakt an der gewünschten Stelle) oder im Raum aufgestellt werden, um das dortige Klima zu verbessern. Aber auch der Boden, auf dem wir wohnen und arbeiten beeinflusst uns. So hilft ein Urlaub auf den Kanaren – die aus reinem Vulkangestein bestehen – besonders Menschen mit Asthma oder Rheuma. Manche Methoden gründen darauf, die Steine in den Mund zu nehmen oder über Nacht in Wasser zu legen, welches dann getrunken wird.

Die Wirkung von Heilsteinen ist wissenschaftlich oder medizinisch nicht bewiesen. Wir stellen Ihnen hier ein Auswahl an Halbedelsteinen und ihre angebliche Wirkung vor:

Achat
wird als Schwangerschaftsschutzstein für Mutter und Kind eingesetzt.

Amethyst
beruhigend, soll bei Migräne helfen.

Beryll
wird bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.

Granat
spendet Kraft, um Neues aufzubauen.

Hämatit
gut für den Zellaufbau, verbessert das Blutbild, für mehr Vitalität.

Lapislazuli
wirkt ausgleichend auf die Schilddrüse und bei Halsentzündungen (als Kette getragen).

Onyx
soll das Selbstwertgefühl und den Gleichgewichtssinn stärken.

Pyrit
Heilstein für Bronchien und bei Menstruationsbeschwerden.

Tigerauge
hilft bei Kopfschmerzen.

Topas
Leber, Magen und Darm werden geschützt.

Türkis
lindert Rheuma und Gicht.

Rosenquarz
Auf dem PC-Bildschirm aufgestellt, hält er schädliche Strahlen ab.

Zirkon
beruhigend bei Allergien und in Trauersituationen.

Bildnachweis: Anastasia Tsarskaya – Fotolia / Textnachweis: beautypress.de