Die Kathedrale Maria de la Sede, der Alcázar sowie die von Herrera erbaute Börse mit dem berühmten Archivo General de Indias gehören seit 1987 zum UNESCO-Welterbe.
Anreise:
Um von Frankfurt am Main mit dem Auto anzureisen (2.300 km) muss man hart gesotten sein. Die Mautkosten sind happig.
Mit der Bahn: Die Anreise auf Schienen wird richtig teuer, ist aber gut möglich. Innerhalb Spaniens geht es mit dem AVE flott voran, durch Frankreich reist man zügig mit dem TGV.
Mit dem Flugzeug gibt es diverse Möglichkeiten. Ryanair fliegt für kleines Geld von Brüssel (Charleroi). Von Frankfurt am Main geht es mit Vueling oder Iberia Express ebenfalls zu moderaten Preisen gen Andalusien - gilt für Berlin ebenso.
Nahverkehr in Sevilla: Der Bus vom Flughafen gen Innenstadt (Plaza de Armas) kostet schlappe 4 Euro. Taxis sind bezahlbar.
Beste Reisezeit: Mitte Februar - Anfang Mai und Mitte September bis Mitte November. Die Sommermonate sind unerträglich heiß.
Übernachten:
Zu allen Feiertagen explodieren in Sevilla die Übernachtungs-Preise! Ostern, Pfingsten oder Weihnachten sollte man tunlichst meiden, ebenso Ferien-Zeiten. Zu allen anderen Terminen hängt der Preis allein von Gusto und vom Geldbeutel ab. Wer wirklich nur schlafen möchte, findet selbst im Zentrum bezahlbare Quartiere. Wer mit einem Schlafsaal zufrieden ist, wird sich über die gute Lage des "Sevilla Inn Backpackers" ebenso freuen wie über das gut beleumundete "Oasis Hostel" (dort gibt es auch DZ).
Wer es mittelklassig möchte ist im Hotel Monte Triana und im Patio De La Cartuja ebenso richtig wie im Hotel Plaza.
Luxus liefern Gran Meliá Colón, "Casa Romana" und Hotel Alfonso XIII ab.
Wie immer gilt in attraktiven Städten: Je weiter vom Zentrum entfernt, umso preiswerter.
Essen & trinken
Für alle, die wahre Konditoren-Künste zu schätzen wissen: "Confitería La Campana" (Calle Sierpes 1).
Die Abendkarte in Restaurants gibt es in voller Gänze meist erst nach 20 Uhr, bis Mitternacht zu dinieren ist nicht unüblich. Wenn der richtig große Hunger zwischen 14 und 20 Uhr kommt, sieht es meist düster aus. Dafür wird es abends kulinarisch spannend! Wer große Augen und einen guten Appetit bei allem bekommt, was mit Fleisch & Fisch zu tun hat: "Robles Plancetines". Noch mehr Geld (für sehr gutes Essen!) kann man in der "Taberna Del Alabardero" abschaffen.
Sightseeing
Schreibender vielreisender Backpacker und Reisemobilist