Hahnenfuß Steckbrief

Hahnenfussdie Blüten des Hahnenfuß

Im Frühjahr ist die Pflanze auf den meisten Wiesen vorzufinden – der Hahnenfuß. Umgangssprachlich wird er in manchen Regionen auch als Butterblume, aufgrund seiner gelben Farbe, bezeichnet. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten dieser Pflanze, doch die wohl verbreiteste in Deutschland, ist der Scharfe Hahnenfuß. Besonders für Gärtner ist er ein Unkraut, da er sich sehr schnell verbreitet und schwer zu bekämpfen ist. Die Pflanzen sind jedoch lieber mit Abstand zu betrachten, da sie in allen Pflanzenteilen giftig sind und bereits eine Berührung Reizungen auf der Haut verursachen kann.

Name: Hahnenfuß

lateinische Bezeichnung: Ranunculus

weitere Bezeichnungen: Ranunkel, Butterblume

Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Arten (Anzahl): über 600 Arten

Verbreitung: weltweit außer Antarktis

Hauptverbreitungsgebiet: gemäßigte Gebiete der Nordhalbkugel

beliebter Standort: trocken bis feucht

Blattform: vogelfußähnliche Laubblätter

Farbe der Blätter: meistens grün, teilweise dunkelrot bis purpurfarben

Farbe der Blüte: gelb, glänzend, bei manchen Arten weiß

Größe der Blüten: 15 – 25 mm breit

Blütezeit: Juni bis September, unterschiedlich bei den verschiedenen Arten

Wuchshöhe: 30 – 60 cm, unterschiedlich bei den verschiedenen Arten

Nutzung früher: ursprüngliche Heilpflanze

Nutzung heute: in der Homöopathie, ansonsten keine besondere Nutzung

spezielle Eigenschaften: die Pflanze ist in allen Teilen giftig

Interessantes zum Hahnenfuß:

– der Name kommt von der Form der Blätter, die den Füßen von Vögeln ähnlich sehen

– der lateinische Name bedeutet Fröschen und wurde vermutlich wegen dem bevorzugten Standort des Hahnenfußes gewählt: Feuchte Gebiete, dort wo auch Frösche leben

– wird auch Butterblume genannt, wegen der gelben Blätter, die der Farbe von frischer Butter ähneln

– ursprünglich wurden Hahnenfuß-Gewächse wegen ihrer ätzenden Wirkung gegen Hautkrankheiten angewendet

– heute benutzt man eine Essenz aus dem Knollenhahnenfuß in der Homöopathie bei Hauterkrankungen, zum Beispiel bei Gürtelrose

– die Giftstoffe werden durch Trocknen der Pflanze abgebaut

– Vieh meidet die Pflanze wegen ihrem beißenden Geschmack

– Hahnenfuß verbreitet sich stark und ist nur schwer zu bekämpfen

– in der Landwirtschaft wird die Pflanze im Frühjahr oder Spätsommer zum Beispiel mit Glyphosat oder Glufosinat bekämpft

– giftigste Hahnenfußarten: Scharfer Hahnenfuß, Brennender Hahnenfuß, Knollen-Hahnenfuß und Gifthahnenfuß

– häufigste Hahnenfußarten in Deutschland: Scharfer Hahnenfuß, Brennender Hahnenfuß,Knollen-Hahnenfuß,Gift-Hahnenfuß

– bereits beim Berühren der Pflanzen wirken die Pflanzen reizend auf der Haut

– für die meisten Tiere ist die Pflanze giftig

– mögliche Symptome von Menschen bei Berührungen/Verzehrung: Rötungen, Blasenentwicklung, brennender Schmerz, Krämpfe,Durchfall, in Ausnahmefällen auch Lähmungen oder Störungen des Nervensystems

– Symptome von Tieren bei der Verzehrung: Erbrechen, Durchfall, Entzündungen der Mundschleimhäute, Störungen des Nervensystems

– es gibt auch im Wasser Hahnenfußarten

 

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