Hähnchenbrust wirklich knusprig zu braten, so dass sie innen aber noch zart und saftig ist, ist gar nicht so einfach.
Diese Erfahrung haben wir jedenfalls gemacht.
Damit Hähnchenbrust so werden kann, bedarf es zweier Dinge:
- gutes Fleisch, also kein „aufgeblasenes, verwässertes, hormonverseuchtes Hähnchenfleisch vom Discounter“, sondern Fleisch von „normal“ aufgewachsenen Hühnern („artgerechte Freilandhaltung“);
industriell „produzierte“ Hühner werden mit einem Alter von 28 bis 32 Tagen (!) geschlachtet;
normalerweise erreichen Hühner erst mit 5 bis 6 Monaten die Schlachtreife! - große Hitze beim Braten; ist die Hitze nicht groß genug, wird das Fleisch innen trocken, bevor es außen knusprig ist;
wir haben schon mit Gasherd, Elektro-Plattenherd, Cerankochfeld gekocht bzw. gebraten, aber „die Erleuchtung“ kam erst, als wir uns ein Induktionskochfeld zugelegt haben; Induktionsenergie gepaart mit „Eisen“ (Eisenpfannen) – einfach unglaublich!
So, was soll ich eigentlich noch mehr dazu sagen?
Ach ja, eines noch: wer unseren Blog verfolgt, der weiß, dass wir (fast) immer alles „am Stück“ kaufen. So auch bei Hähnchen. So kommt es, dass unsere (selbst ausgebeinten) Hähnchenbrustfilets Haut haben. Diese kann man super knusprig braten. Dazu die Haut von der Brust lösen und, ohne Fett, in der Pfanne bei schwacher bis mittlerer Hitze langsam braten. Allerdings ist die Haut dabei meist etwas „widerspenstig“, man muss sie mittels Gabel oder Bratenwender öfters wieder flach auf den Pfannenboden drücken. Beim Braten gelegentlich wenden.
Die Haut wird dann so knusprig wie Chips, hat aber viel mehr (und besseres ) Aroma!