Als ich vor einiger Zeit von Hagen Grote angeschrieben und gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, einige Produkte zu testen und ein Rezept damit zu entwickeln, habe ich sofort zugesagt. Zugegeben: Ich hatte bis dato noch nie von Hagen Grote gehört und war erst einmal etwas überfordert von der Vielfalt des Angebotes, aber je länger ich mich durch Rezepte, Küchengeräte und Lebensmittel klickte, desto konkreter wurde meine Idee für ein winterliches Gericht mit Festtags-Essen-Potential. Vielleicht nicht unbedingt für Weihnachten, aber Silvester... warum eigentlich nicht?
Hähnchen Tajine mit Winter-Gemüse
4 Hähnchen Schenkel 1 große, rote Zwiebel1 EL Ras-el-Hanout (marokkanische Gewürzmischung)2 EL Olivenöl 200ml Gemüse-Fond100ml Wasserwinterliches Gemüse, zum Beispiel:PastinakenFenchelUr-MöhrenSüßkartoffeln
Die Zwiebel schälen und in grobe Ringe schneiden. Die Hähnchenschenkel unter fließendem Wasser abspülen, trocken tupfen und zusammen mit dem Olivenöl, Zwiebeln und Ras-el-Hanout Gewürzen in einer Schüssel vermischen und für einige Stunden im Kühlschrank marinieren lassen. (Das geht natürlich auch wunderbar über Nacht)
In der Zwischenzeit das Gemüse schälen/ putzen und in mundgerechte Stücke schneiden und in die Tajine schichten. Zutaten, die eine längere Garzeit benötigen, sollten dabei mittig platziert werden. Die eingelegten Hähnchenschenkel zusammen mit den Zwiebeln und Gewürzen in eine Pfanne geben und kurz anbraten. Zwischenzeitlich den Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen.
Da dies mein erstes Gericht war, das ich in einer Tajine zubereitete, war ich noch etwas zöglich, was die Verwendung eben diese betraf und entschied mich daher dafür, die Hähnchen-Schenkel in der Pfanne (statt in der Tajine) anzubraten.
Die Hähnchen-Schenkel nach dem Anbraten auf das Gemüse legen. Gemüse-Fond und Wasser über Fleisch und Gemüse gießen. Die Tajine schließen und auf einem Rost auf die untere Schiene des Backofens stellen. Kaltes Wasser in die Mulde im Deckel geben und die Tajine für
70 Minuten bei 210° Grad Ober-/ Unterhitze garen.Ich war etwas nervös, was die Garzeit und die Zubereitung generell betraf, aber das Ergebnis konnte sich für das erste Mal sehen lassen! Das Fleisch war butterzart und ließ sich ganz leicht vom Knochen lösen. Mhhh, und das Gemüse war so unglaublich lecker; außerdem roch die ganze Wohnung nach den Gewürzen... Das wird es mit Sicherheit wieder bei uns geben! Außerdem habe ich vor, noch viele weitere Rezepte mit der Tajine zu probieren.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Hagen Grote, die mir die Produkte kostenfrei zur Verfügung gestellt haben.
Loss et üch schmecke!
Leeven Jross us Kölle.