Die Liebe Bella gibt mir, anläßlich der Buchexpedition meines Debütromans, die Gelegenheit, einen Gastbeitrag zu schreiben. Danke Dir, meine Liebe ☺ auch für das spannende Thema.
Um beide Metiers rankt sich ein Mysterium. Während man im Allgemeinen davon ausgeht, dass Hacker immer großen Schaden anrichten, denkt man beim Geheimdienst wohl sofort an 007, der die Schurken immer zur Strecke bringt ☺ Das mag in erster Linie stimmen, ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Spätestens seit Edward Snowden und Anonymus hat sich dieses Bild geändert.
Diese beiden Metiers faszinieren mich ungemein und ohne dass ich es wollte, haben sie sich in meinen Roman eingeschlichen. Sehr viel meiner Geschichte spielt in Indien, doch von der dortigen Polizeiarbeit bin ich ... sagen wir, es musste eine zuverlässige Organisation sein, die Staatsübergreifend operieren kann. Auch das ist wichtig, denn die Beteiligung ist für viele Szenen äußerst wichtig. Mir fiel schließlich das FBI ein. Dies lag aufgrund Adriannas und Carlottas Vergangenheit nahe.
Die Behörde ist überwiegend für die Spionageabwehr zuständig, als polizeiliche Ermittlungsbehörde jedoch ebenso zur Strafverfolgung befugt. Neben Terrorbekämpfung, die seit 9/11 oberste Priorität hat, bekämpft das FBI auch organisierte Wirtschafts- und Gewaltverbrechen.
Dies alles passt so wunderbar in meinen Roman. Es musste das FBI sein. Außerdem gibt es Weltweit Außenstellen, warum also nicht auch in Mumbai? Ob es dort tatsächlich eine FBI-Außenstelle gibt, ist mir nicht bekannt. Doch darauf konnte ich keine Rücksicht nehmen, also habe ich kurzerhand eine gegründet.
Auch die Tatsache, dass nur US-Bürger dem FBI angehören dürfen musste ich umschiffen. Die überwiegend indischen Kollegen sind deshalb keine FBI-Agents, sondern freischaffende Agenten, die eng mit dem FBI und Interpol zusammenarbeiten.
Dennoch haben sie alle eine ähnliche Ausbildung durchlaufen, wie ihre amerikanischen Kollegen. Sie mussten eine Hochschulbildung mit Abschluss nachweisen und eine fachlich orientierte Berufserfahrung besitzen. Auch das Auswahlverfahren der Bewerber richtete sich nach dem des FBI. Mehrtägige Gesundheits-, Drogen- und Lügendetektortest mussten bestanden werden. Außerdem wurden weitreichende Erkundigungen über die Bewerber eingezogen. Wer diese Hürde geschafft hat, erhielt eine militärisch angelehnte Grundausbildung bei der strenge Regeln herrschten:
Absolutes Alkoholverbot - Ausgehverbot am Anfang der Ausbildung und bei schlechten Leistungen - die Kleidung muss selbst bezahlt werden - der Bewerber erklärt sich mit der ständigen Beobachtung einverstanden
Bleibt noch die Sache mit den Hackern offen. Mein Wissen hierin ist ... uhhh ... dazu sage ich lieber nichts. Doch auch das musste sein.
In den Medien und der Öffentlichkeit wird der Begriff Hacker für Personen benutzt, die sich Zugriff auf fremde Systeme verschaffen und Sicherheitslücken ausnutzen. Entsprechend ist ihr Ruf schlechter als sie tatsächlich sind. Denn es gibt hier weniger schwarze Schafe, als weiße. Die meisten befassen sich mit den Schwachstellen in Sicherheitssystemen, spüren sie auf und weisen darauf hin, damit sie korrigiert werden können.
Auch Siddharth gehört zu den ‚weißen Schafen' und muss in einem bestimmten Fall dem FBI helfen. Das kann er nur aufgrund 'spezieller' Kenntnisse. Doch alleine sollte er es nicht schaffen. Das wäre mir zu sehr 'strahlender Ritter' gewesen. Er brauchte Helfer. Außerdem musste ich dafür sorgen, dass er tiefe
Grundlagenkenntnisse erhielt und dazu musste ich zurück an den Anfang gehen. Vieles aus dem ersten Kapitel habe ich deshalb umgeschrieben, um ihm genau solch eine Ausbildung angedeihen zu lassen. Hier lernt er auch seine Helfer kennen, die er später wieder braucht.
Weil sich nicht nur Siddharth im Netz herumtreiben sollte, ließ ich ebenso Adrianna ein Studium absolvieren. Als Running-Gag habe ich eine Szene geschrieben, in der sich beide, unter Pseudonym, in einem Chat begegnen. Adriannas Nickname, Adanin, verleitet Siddharth dazu zu glauben, dass sie ein Mann ist. Dies kläre ich erst sehr viel später auf.
Durch die Änderung im ersten Kapitel ergab sich eine Situation, die spätere Ereignisse logischer erscheinen ließen und bei denen wiederum der Geheimdienst wichtig war.
Gewinnspiel:
Hauptaufgabe: Findet die passenden Wörter, um die es in den Expeditionsberichten geht.
Zusatzlos:
Ihr könnt noch fleißig Zusatzlose sammeln, indem ihr zu jedem Expeditionsbericht die Frage beantwortet:
Welchen Nicknamen benutzt Adrianna?
Je öfter ihr unsere Fragen beantwortet, umso mehr Lose könnt ihr sammeln und habt dann höhere Chancen.
Gewinnspielregeln:✩ Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern.
✩ Ihr solltet euren Wohnsitz in Deutschland haben.
✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail-Adresse hinterlassen.
✩ Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
✩ Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.
✩ Das Gewinnspiel endet 3 Tage nach dem letzten Blogtourbeitrag 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich.