Über Phishing-Attacken schickte ein 24-jähriger Amerikaner aus Florida hunderten Frauen einen Link zu einer manipulierten Internetseite, auf der die Opfer ihre E-Mail-Adressen und Passwörter eingeben sollten.Der junge Mann verwendete dazu die Adressen aus den Facebook-Seiten seiner Opfer.
Um nicht aufzufallen, tarnte der Täter die Phishing-Seite als elektronische Grußkarte. Bevor die Frauen jedoch die vermeintliche Nachricht zu Gesicht bekommen sollten, waren sie dazu aufgefordert worden, ihre E-Mail-Login-Daten einzugeben.
Auf diese Weise hackte der Amerikaner zwischen 350 und 500 Konten. Bei 22 zumeist jungen Frauen wurde der E-Mail-Hacker fündig. Nachdem der junge Mann ein Passwort von einem seiner Opfer erhalten hatte, machte er sich daran, die E-Mail-Postfächer nach schlüpfrigen Bildern zu durchsuchen. Einige der Frauen soll der Täter persönlich aus vergangene Schultagen gekannt haben.
Der junge Mann gestand der Polizei nach der Festnahme, dass er die Bilder auf den Facebook-Seiten der Frauen veröffentlichte. Die Polizei geht davon aus, dass es dem Hacker um die reine Bloßstellung seiner Opfer ging. Der junge Mann beteuerte, niemals Geld mit den Nacktfotos verdient zu haben. Jetzt muss er sich wegen Computer-Kriminalität vor Gericht verantworten.