Emotionale Ausgeglichenheit -„Kohärenz“ verhindert Alzheimer entscheidend. Die Selbstheilungskräfte der betroffenen Gehirnzellen bleiben – nach einer Studie an Nonnen -bei emotionaler Balance intakt. Eingetretene mentale Lethargie kann durch positive und wertschätzende Einbindung des Patienten in die Gesellschaft bis zu einem gewissen Grad sogar wieder zurückgedreht werden, habe ich aus dem Video mit Gerhard Hüther vom letzten Senior4success-Newsletter:
https://www.youtube.com/watch?v=U4mJVWenT4Q
Jedes Mal, wenn ich den Autoschlüssel vergesse oder noch einmal zurücklaufe um zu sehen, ob ich den Toaster abgeschaltet habe denke ich unwillkürlich: „Werde ich nun schön langsam dement?“. Vor allem vergessene Namen von ehemals für mich wichtigen Kontakten oder auch Personen des öffentlichen Lebens nagen an meinem Selbstbewusstsein. Die Angst, dass diese Vorboten bedeuten, dass man vielleicht schon in einigen Jahren den eigenen Namen vergessen haben könnte sitzt tief. Weder lerne ich zur Vorbeugung Goethe Gedichte auswendig, noch löse ich gerne Sudokos. Die Wunderpille scheint es auch noch nicht zu geben.
Daher beruhigt mich die Aussage von Gerhard Hüther, dass es zur Demenzvermeidung viel mehr auf die mentale und körperliche Aktivität in einem wertschätzenden Kontext ankommt. Für mich bedeutet „Kohärenz zur Demenzvermeidung“ mehr emotional mit dem „Herzen zu denken“, Stress durch mentale Entspannung zu vermeiden, meine Ziele zu verfolgen um eigene Erfahrungen weiterzugeben und zu lernen.
Mag. Anneliese Blasl-Müller