Haben Backlinks einen finanziellen Wert?

Google hat in den vergangenen Jahren den Backlinks immer weniger Bedeutung beigemessen. So lautet zumindest der allgemeine Tenor. Schaut man sich aber die Suchergebnisse an, dann sind die vorderen Plätze fast ausschließlich von großen Brands mit reichlich Backlinks belegt. Backlinks können somit sowohl indirekt als auch direkt einen finanziellen Wert darstellen.

Das Backlinks indirekt einen finanziellen Wert haben, dürfte den meisten klar sein. Je mehr Backlinks die eigene Webseite hat, desto besser wird sie zu verschiedenen Keywords in den Suchergebnissen gelistet. Das bedeutet mehr Besucher und dadurch auch mehr Einnahmen. Diese können sowohl über die angebotenen Produkte als auch durch Werbeeinnahmen erfolgen. Mit einem Backlink lässt sich jedoch auch direkt Geld verdienen, ohne dass er eine Interaktion ausgelöst hat.

Backlinks als Einnahmequelle

Da Backlinks noch immer einen deutlich Einfluss auf die Rankings haben, ist das Interesse der Seitenbetreiber groß, möglichst viele Links auf ihre Seite zu bekommen. Auf natürlichem Wege ist das nicht immer leicht. Man braucht wirklich interessante Artikel oder Angebote, die viral gehen können. Oder man investiert viel Zeit in mögliche Kooperationen, die zumeist aus einem Linktausch bestehen. In diesem Fall muss man auch einen Platz auf seiner eigenen Webseite anbieten können, der für den Linkgebenden interessant ist. Noch besser ist es, wenn mehrere eigene Seiten zur Verfügung stehen, sodass es nicht zu einem direkten 1:1 Tausch kommt. Der schnellere und auch einfachere Weg ist der Kauf, bzw. Verkauf von Backlinks.

Stabile Einnahmen durch Link-Vermietung

Seit Jahren nutze ich für und mit einigen meiner Projekte den Dienst von backlinkseller.de. Die URL dieser Seiten werde ich natürlich nicht nennen, da sowohl mir als auch Backlinkseller Diskretion wichtig ist. Dazu gibt es im letzten Absatz noch weitere Informationen.

Blogs und Webseiten als Link-Plätze anbieten

Haben Backlinks einen finanziellen Wert?

Nachdem eine kostenlose Registrierung als Publisher erfolgt ist, lassen sich vorhandene Webseiten als Linkplätze anbieten. Dazu wird zum einen die Domain eingetragen, die zunächst überprüft wird. Zum anderen muss ein kleines Script auf der eigenen Seite eingebunden werden, das die gebuchten Backlinks anzeigt und auch zur Inizialisierung aller verfügbaren Unterseiten dienst. Für WordPress gibt es ein einfaches Plugin, das die Integration noch einfacher macht.

Um möglichst viele Advertiser anzusprechen, sollten alle passenden Kategorien gewählt werden. Es macht allerdings keinen Sinn, eine große Anzahl Schlagwörter zu wählen, wenn diese nicht zum Inhalt der Seite passen. Das schreckt Advertiser ab und im Zweifel buchen sie nicht. Auch der Mindestbetrag pro Link sollte nicht zu hoch angesetzt werden. Kommen viele Buchungen, kann man diesen immer noch erhöhen. Bereits gesetzte Links können jederzeit wieder entfernt werden.

Der Verdienst richtet sich sowohl nach der Qualität der Seite als auch der jeweiligen Unterseiten, auf denen die Backlinks erscheinen. Die Überprüfung erfolgt dabei sowohl manuell als auch automatisch durch Daten verschiedener SEO Agenturen. Entscheidend sind neben den SEO Werten auch Inhalte, Usability, Umfang der gesamten Seite, technische Umsetzung und Aktualität. Die Links werden monatlich gebucht und bezahlt. Zusätzlich kann auch mit dem Partnerprogramm Geld verdient werden. Dabei verdient man ein paar Prozent mit den Links des geworbenen Publishers dauerhaft mit.

Um überhaupt aufgenommen zu werden, muss die Seite einen Mehrwert bieten und eigene Inhalte enthalten. Reine Linkschleudern oder Seiten, die Daten anderer Webseiten sammeln und listen, haben keine Chance. Ab einem Verdienst von 20 EUR kann dieser über PayPal oder Banküberweisung ausgezahlt werden.

Backlinks auf anderen Webseiten mieten

Man kann den gleichen Dienst natürlich auch nutzen, um selber Backlinks zu mieten und damit die eigenen Seiten bekannter zu machen. Dazu ist kein gesondertes Konto erforderlich. Im Menü wird lediglich "Textlinks buchen" gewählt und eine Kampagne erstellt. Danach können passende Seiten aus dem Portfolio gesucht werden. Hier sieht man dann selber, wie wichtig gute Schlagwörter sein können.

Risiken im Backlink-Tausch/Verkauf

Man darf natürlich nicht außer Acht lassen, dass es auch Risiken beim Linkkauf gibt. Google sieht dies gar nicht gerne und straft Webseiten ab, die es übertreiben und dadurch in einen Filter rutschen. Eine Möglichkeit Google konform zu arbeiten, ist die Art der Links entsprechend zu wählen. Es können sowohl DoFollow als auch NoFollow Backlinks angeboten werden. NoFollow ist dabei unkritisch in Bezug auf Google. Allerdings ist diese Art der Verlinkung für die meisten Advertiser uninteressant. Wird das Attribut rel="nofollow" in den Link eingebaut, gibt dieser keine Linkpopularität weiter. Wird diese Linkart gewählt, geht es dem Advertiser in erster Linie um die Klicks auf den Link. Daher muss die linkgebende Seite einen entsprechenden Traffik aufweisen. Schlaue Advertiser mieten aber auch NoFollow Links, weil sie wissen, dass diese ebenfalls zu einem guten, ausgewogenen Linkprofil gehören.

Fehlt dieses Attribut, ist der Link automatisch DoFollow und bietet dem Advertiser auch ohne Klicks einen Mehrwert. Durch das Weitergeben von Linkpopularität steigt der Wert und damit auch das Ranking der Seite des Advertisers. Ob nun ein Link gekauft ist, lässt sich oft schwer ermitteln. Google hat jedoch Algorithmen, die anschlagen, wenn gewisse Kombinationen gegeben sind, die auf einen Linkverkauf schließen lassen. Dann gibt es in der Regel eine Mail von Google, die unnatürliche, ausgehende Links bemängelt. Eine manuelle Penalty reduziert im gleichen Zuge die eigene Linkpopularität der eigenen Seite. Wer es also übertreibt und möglichst schnell viel Geld verdienen will, kann am Ende gänzlich leer ausgehen.


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