Habe keine Angst vor einer Fernbeziehung

Fernbeziehung

Wenn Du einen Partner im Internet suchst, musst Du damit rechnen, dass Du mit jemandem in Kontakt kommst, der ziemlich weit von Dir weg wohnt. Würdest Du Dich nun in ihn verlieben und Ihr wollt zusammen sein, liefe das auf eine sogenannte Fernbeziehung hinaus. Das ist gar nichts Ungewöhnliches, 13 Prozent aller deutschen Paare, führen eine Fernbeziehung. Jeden Sonntagabend wird das wahrscheinlich ein bisschen schwer, denn das Wochenende ist vorbei. Und damit auch die gemeinsame Zeit mit dem Partner. Zumindest für diejenigen, die sich für eine Fernbeziehung entschieden haben.

In der Woche einsam, am Wochenende zweisam.

Eine Fernbeziehung ist letzten Jahren zur anerkannten Lebensform geworden. In den letzten dreißig Jahren hat sich die Zahl der Menschen, die in einer Fernbeziehung leben, verdoppelt. Wer beruflich erfolgreich sein will, muss mobil sein. Und sich damit arrangieren, dass der Traumjob leider Hunderte von Kilometern vom Traumpartner entfernt ist. Nähe aufzubauen, obwohl Hunderte von Kilometern zwischen einem liegen, ist eine Kunst. Aber Gott sei Dank eine, die man lernen kann. Hier ein paar Hilfestellungen:

  • Ab sofort sind die Brückentage im Job Dir

Die Freitage nach den Feiertagen, der 30. April, wenn er passt, oder die üblichen Brücken wie vier eingereichte Urlaubstage, ergibt zehn effektive freie Tage wie z. B. nach Ostern: Du stehst mit Deinem Urlaubszettel in der ersten Reihe. So verlängerst Du die gemeinsame Zeit, ohne zu viele Urlaubstage opfern zu müssen.

  • Datendrähte glühen lassen

Ob E-Mail, Chat, Telefon oder SmS: Teile Dich mit! So zeigst Du nicht nur, dass Du an Deinen Partner denkst, sondern kannst so auch seine Sehnsucht teilen. Ganz wichtig ist es, Gefühl zu zeigen. Die Distanz in einer Fernbeziehung entfremdet von allein. Die Gefahr, dass man in eine Rückzugsspirale gerät nach dem Motto, wenn der andere distanziert ist, bin ich es auch, und dadurch ist der andere noch distanzierter, und dann ist Funkstille, obwohl eigentlich nichts los war, ist sonst zu hoch.

  • Rituale schaffen in einer Fernbeziehung

Auch in einer Fernbeziehung lassen sich alltägliche Rituale schaffen. Das klingt ein wenig nach Alltagstrott, aber gerade das Beständige stützt auch eine Beziehung. Und während andere abends Arm in Arm einschlafen, horchst Du eben mit einem Ohr an der Matratze und mit dem anderen am Telefonhörer.

  • Überraschungen:

Ein Überraschungsbesuch ist toll, aber für die meisten Berufstätigen nicht unbedingt zu realisieren. Doch Du kannst auch auf andere Art verblüffen. Zum Beispiel mit einem Carepaket mit allen Dingen, die Deinen Partner bis zum nächsten Treffen über Wasser halten. Schokolade, Fotos, eine besprochene CD, eine Liste mit Plänen, die Ihr habt.

Vertrauen in einer Fernbeziehung

Du solltest dafür sorgen, dass die Abende, an denen Du ins Kissen beißt, weil Du nicht weißt, was Dein Partner mit wem treibt, Seltenheitswert haben. Denn solche Gefühle haben nichts mit der Fernbeziehung zu tun. Auch wenn Dein Schatz in derselben Stadt wohnen würde, gäbe es Abende, an denen er allein losziehen würde und jede Menge potenzielle Partner kennen lernen könnte, wenn er wollte. Erprobte Partner einer Fernbeziehung haben das längst durchschaut. Eifersucht ist bei den wenigsten ein Thema. Sage Dir: “Ich bin die Nummer eins. Und ich habe genug zu bieten, denn sonst würde mein Partner die Strapazen der Fernbeziehung nicht auf sich nehmen.”Sei selbstbewusst und dadurch stark.

Habe keine Angst vor einer Fernbeziehung, surf los und finde Deinen Traumpartner in einer Singlebörse. Denn schon der asiatische Philosoph Laotse wusste: “Die Entfernung ist für die Liebe wie der Wind für das Feuer. Das starke facht er an, das schwache bläst er aus.”


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