H54F – oder – Von alten Zeiten, Landleben und Düsseldorf mal anders

Von Lilamalerie

Ui, das war eine abwechslungsreiche Woche für Lilamalerie!

Und eine mit vielen schönen Treffen,mit Der Familie, lieben Freunden, und alten Bekannten.

Ja es ging diese Woche bei mir wieder sehr gesellig und kommunikativ, und so langsam bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen, dass ich immer noch kursfreie Zeit habe und so wunderbar in den Tag hineinleben kann.

Da Viktoria ihre Wochenrückblick-linkparty High 5 for Friday (H54F) betitelt hat, ergibt sich daraus ja der Fakt, dass ich euch hier fünf besonders schöne, mir wertvolle Ereignisse, Momente, Augenblicke schildern darf.

1. Alle 14 Tage treffen wir uns mit Freunden Freitags, um gemeinsam das Wochenende zu begrüssen, mal bei ihnen, mal bei uns. Es hat sich so eingebürgert, dass wir zwei Frauen uns schon am Nachmittag treffen, gemeinsam Kaffeetrinken, erzählen und dabei oft auch etwas basteln oder lästige Nähereien erledigen. Abends stoßen dann unsere Männer dazu und es wird gemeinsam lecker gegessen. Das machen wir schon seit über 20 Jahren. (Hat sich wohl Freitags eingebürgert, weil das damals mein kürzester Arbeitstag war). So kann das Wochenende wunderbar beginnen.

2. Am Sonntag haben wir dann einen einen klassischen Familienausflug gemacht.😉

 Mit Sony und Freundin ging’s nach Grefrath zum kleinen Freilichtmuseum Dorenburg. Dort ist ein kleines Dorf entstanden mit alten Bauernhäusern vom Niederrhein, die uns “Stadtkindern” zeigen, wie das Leben hier auf dem platten Land wohl vor 120 Jahren noch ausgesehen hat. Werkstätten, wie Schmiede, Gerberei mit original Gerätschaften, ein Tante Emma-laden und vieles mehr runden das Bild vom Leben in alten Zeiten ab. 
Als unser Sohn klein war, waren wir öfter dort, jetzt schon lange nicht mehr, und es war dort recht viel neues Altes entstanden, und auch für die kleinen Besucher waren attraktive  Spielmöglichkeiten dazu gekommen. Den Abschluss bildete das Pfannkuchenessen im angeschlossenen Pannekookehaus

3.Ein kleiner, schöner Moment ergab sich dann bei einem abendlichen Besuch einer Freundin, die kürzlich auf’s Land gezogen ist, und wo ich mir mit drei Kühen das letzte Glühen der Sonne teilte.

OK, ich gebe zu: Die Kühe fanden mich eindeutig interessanter als den Sonnenuntergang. ;-) Aber mir hat’s mit ihnen gefallen.

4. Ein weiteres Highlight der Woche war das Treffen mit einer Freundin in Düsseldorf. Wir hatten uns vorgenommen, (angeregt durch eine Broschüre aus der Touristeninfo, die wir uns beim letzten Besuch mitgenommen haben) unsere Landeshauptstadt abseits des Mainstreams  (Kö, Altstadt, Museen) kennenzulernen.    

So machten wir uns auf nach Derendorf und später Flingern, und fanden Düsseldorf auf einmal gänzlich unmondän, sondern sehr bodenständig oder auch alternativ. Die vielen ausgefallenen Lokale, die teilweise nur zwei, drei Tischchen vor der Tür stehen hatten und die netten Lädchen erinnerten mich teilweise sehr an Berlin und hatten so gar nichts mit dem Schicki-Micki- Düsseldorf-Klischee zu tun. Wir haben es uns bei schönstem Sommerwetter richtig gutgehen lassen.

5. Eine weitere schöne Begebenheit ließ auch wieder alte Zeiten aufleben, wenn auch nicht so alte, wie das Museumsdorf. 😉 (siehe 2.)

 Nein, aber der Besuch bei einer früheren Kollegin, aus ersten Arbeitszeiten in der Kita (Lang ist’s her!), war so nett und gemütlich, dass wir vor lauter Erzählen die Zeit total vergaßen.     Wir haben uns erst dies Jahr “wiedergefunden”, um genau zu sein ist mein Blog daran Schuld. Da fand ich Anfang des Jahres einen Kommentar von ihr, woraufhin wir uns wieder in Verbindung setzten und uns schon wieder mehrere Male getroffen haben.
Also, die erste Augustwoche hat mir echt viel Freude gemacht! 

Mal schauen, was das Wochenende noch so bringt?

Seid lieb gegrüßt und habt es nett,

Monika