An Tagen wie diesen vermisse ich Ungarn. Nicht unbedingt meine Lieblingsstadt die ich so oft als Heimat bezeichne, nein. Auch die Tiefe der Puszta. Irgendwo nah an der Grenze in Mitten von Bergen und Feldern liegt die Heimatstadt meines Vaters.Es gibt weder WLAN noch akzeptables Fernsehen, man kann das Haus kaum verlassen ohne einem riesigen Hund ohne Besitzer weit und breit zu begegnen, der dich böse ansieht und knurrt. Es gibt weder ein H&M noch einen Supermarkt. Nur ich, meine Familie und der Blick über die Berge.
Aber genau danach suche ich ab und zu. Nicht erreichbar zu sein, keine Sorgen zu haben.-denn sie sind ja weit weg.
Heimweh nach Ungarn habe ich mindestens einmal die Woche. Und trotz panischer Flugangst habe ich dieses Mal einfach auf mein Herz gehört und mir ein Flugticket nach Budapest gebucht. Nicht ganz Land, aber doch so verdammt nah dran.
Sollte euch auch einmal die Lust nach Freiheit, Natur und Unerreichbarkeit packen, macht es so wie wir: fahrt einfach aus der Stadt heraus. Vielleicht mit dem gleichen Vorhaben wie wir: Pilze sammeln.
Leider hatten wir heute keine Erfolgserlebnisse, aber es war trotzdem eine schöne Art und Weise, seinen Samstag Morgen zu verbringen.
Habt ein schönes Wochenende ♥ Achso, dieses Kerlchen wollte ich euch nicht vorenthalten: