Gysi, quo vadis? - Neues vom kleinen Lügenbaron...

Laut US-Regierungsdokumenten, die auf "Wikileaks" veröffentlicht wurden, hatte Gregor Gysi gegenüber US-Botschafter Philip Murphy geäußert, dass die Forderung der Linkspartei, die NATO aufzulösen, "unrealistisch" sei, weil für die Auflösung der NATO die Zustimmung der westalliierten Besatzungsmächte (USA, Großbritannien, Frankreich) notwendig wäre.
Die Forderung der Linkspartei nach Auflösung der NATO diene laut Gysi der Irreführung der Parteibasis und der Linkswähler. "Auf diese Weise könne der gefährlichere Ruf nach einem Rückzug Deutschlands aus dem Bündnis verhindert werden", soll Gysi "gesellig und in Plauderlaune" gesagt haben.
Gysi stritt Äußerungen dieser Art getätigt zu haben, nicht ab, er verwies aber auf Übersetzungsfehler.
Der Fraktionsvorsitzende der "einzigen Friedenspartei im Bundestag", wie sich die Linken gerne selbst verstehen, hat sich nun im Einklang mit den NATO-Medien zur Wiederwahl des US-Präsidenten Obama geäußert.
Für Gysi ist die Wiederwahl des Präsidenten, der alle Kriege seines gescholtenen und verhassten Vorgängers weiterführte und zudem noch weitere Kriege anzettelte, der das KZ Guantanamo gegen sein Versprechen nicht auflöste, unter dessen Regentschaft die USA unter einer forcierten Armut der Massen leiden, "eine kluge Entscheidung des amerikanischen Volkes".
Das "amerikanische Volk" sind in diesem Fall die 50,6% des Wahlvolkes, die sich für Obama entschieden hatten. 50,6 % von denen, die dieses Theater mitmachen. Und das waren schon 'mal über 10% weniger, als beim letzten Wahlakt im Jahre 2008. Die Wahlbeteiligung lag diesmal deutlich unter 60%.
Das heißt, noch nicht einmal jeder zweite Amerikaner ist zur Wahl gegangen und von denjenigen, die zur Wahl gegangen sind, hat dann jeder zweite Wähler Obamney gewählt.
Einer von drei US-Amerikanern wählte Obama, das nennt Gysi wahrscheinlich noch eine "kluge" Demokratie.
Angesichts dieser Tatsachen sind es merkwürdige Ansichten eines Politikers, der sich dem Frieden der Welt und der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet haben will. Von seinen Vorstellungen über Demokratie (Volksherrschaft!) ist ganz zu schweigen, wenn sich noch nicht einmal jeder dritte US-Wähler für Obama entschieden hat. Was soll daran "klug" sein, diesen Kriegstreiber und Sozialraubritter wiedergewählt zu haben? Etwa die Sachzwänge der "Realpolitik"? Will uns irgendjemand darüber belehren, dass die US-Politik abhängig von der Marionette im Oval Office ist? Realpolitisch betrachtet, ist es unwesentlich, ob nun Obama oder Romney, die zudem über Gremien miteinander verbunden sind, die Menschheit verarscht.
Gysi, nennt so etwas "klug"!
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Kritik am Wahlablauf
Noch während der Wahl äußerte sich der von der OSZE als Wahlbeobachter entsandte Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU) kritisch zum Wahlprozess. So sei es nur begrenzt möglich gewesen, Wahllokale zu besuchen, und die Registrierung der Wähler sei oftmals nicht nachvollziehbar. Außerdem seien die teils langen Wartezeiten vor den Wahllokalen von über einer Stunde unzumutbar, ebenso indirekte Wahlbeeinflussung durch Bilder vom amtierenden US-Präsidenten Obama in manchen Wahllokalen.
Gysi, der linke Menschenfreund und Realpolitiker (sic!), schob aber noch einen Satz hinterher, der mich vor Lachen gar nicht tippen lässt:
Barack Obama muss jetzt allerdings seine historische Chance und die Möglichkeiten einer zweiten Amtszeit auch nutzen.
Meine Damen und Herren, mit realpolitischen Ansichten hat das rein gar nichts zu tun. Obama muss vor allem eines, und das ist irgendwann den Weg gehen, den alle Wesen gehen. Nämlich auf's Klo und vor allem ins Nirwana.
Seine "historische Chance" und seine "Möglichkeiten nutzend" wird dieses "Facelifting Amerikas" (Kissinger) das tun, was er bereits in den letzten vier Jahren getan hat. Was sollte er auch anderes machen? Die Welt will erobert sein und die Völker versklavt. Der biblische Wahn von der Auserwähltheit wird Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt. Syrien ist demnach in der kommenden Amtsperiode entgültig zu "befreien", dann folgt die "Befreiung" des Irans und auf der Speisekarte steht vor allem noch Russland. Allerdings wird die "Befreiung" Russlands keine "historische Chance" und keine "Möglichkeit" der Obama-Junta darstellen. Das wird seinen Nachfolgern im Amt obliegen, was nicht heißen soll, dass das Obama-Regime nicht fleißig darauf hinarbeiten würde.
Will uns etwa der "Realpolitiker" Gysi verkaufen, dass er von all dem keine Ahnung hat?
Für solche Lügen hat man derartige Quacksalber früher - zur Abschreckung und wegen der Wiederholungsgefahr - gehängt!
Gut, das ginge vielleicht zu weit, leben wir doch mittlerweile in einer "christlich-westlichen Wertekultur", in der das "Hängen" nicht der Vernunft, sondern allein den demorattischen Eliten überlassen ist. Vor allem hängt man heute möglichst unauffällig, abseits der Wahrnehmung des Pöbels.
Naja, das heißt, wenn man nicht gerade wieder kuschelige "Bombenteppiche", wie neulich über Tripolis, auslegt.
Aber das Auslegen will der besagte Pöbel ja nicht wahrnehmen.
Zumindest ist er nicht konsequent bzw. nur konsequent oberflächlich und ignorant.
Kino und Fernsehen sind an sich gute Erfindungen, doch ihr Gebrauch entfaltet eben seine Wirkungen.
Gysi beeindruckt noch immer diejenigen, auf deren Wiese dieser opportunistische "Möchtegern-Bulle", dieses links angestrichene U-Boot, zu grasen pflegt, mit seinem populistischen Geschwafel von den "lieben Rentnerinnen und Rentnern" und den "lieben HartzIVern und Hartz IVerinnen".
Letzteres rutscht diesem Apologeten des politisch korrekten Sprachgebrauchs allerdings nicht heraus.
Man erkennt allein schon die Heuchelei dieser "Korrekten" an der Tatsache, dass sie niemals von "Mörder und Mörderinnen" reden, sondern tunlichst die negativ erscheinende Sprachverunstaltung wie "der Mond und die Mondin" vermeiden.
Gysi gibt gewiss keinen Rattenfänger aus Hameln ab, aber über einen aus Berlin, lässt es sich ebenso gewiss nicht streiten.
Abschliessend möchte ich noch auf die Kollegen Gysis hinweisen, die sich ebenfalls zur Wiederwahl Christis (ohne Scheiß, aber dieses kaffeebraun geschöpfte Ebenbild in Washington bezeichnet sich wie seine Amtsvorgänger als  "Nachfolger Christi" - es handelt sich hierbei um keine "üble Nachrede", sondern um ein Fakt, der sich überprüfen lässt) geäußert hatten.
Cem Ozdemir, dieser leider noch nicht ausgewiesene Übeltürke und seines Zeichens in den U.S.A. ausgebildete "Atlantikbrückler" äußerte sich über die Wiederwahl Obamas folgend:
Wir haben einen Partner in den USA, der die gleiche Sprache spricht wie wir." Die Wiederwahl Obamas sei eine gute Nachricht, weil der Präsident in Fragen der Gesundheitsversicherung, des Klimaschutzes und der Außenpolitik "europäisch" sei.
Sieht man einmal von der typischen Phrasendrescherei ab, dann fällt vor allem das orwellsche "europäisch" auf.
Dieses "europäisch" lässt sich übrigens ohne weiteres mit dem sinngebenden Wort "zionistisch" austauschen.
Nun möchte ich aber Özdemir nichts Böses unterstellen. Denn von Geburt her, ist jede europäische Sprache für diesen bundesdeutschen Asiaten eine Fremdsprache. Sprachliche Mißverständnisse sind demnach nicht auszuschliessen.
Und der einst von der Staatssicherheit der DDR hofierte, bis zur "Wende" linientreu gebliebene "Widerstands"-Pfarrer und jetzige "Grußaugust" von und zu Bellevue förderte nicht weniger mein Bauchmuskeltraining und meine Lachfalten, in dem dieser ausgemachte Berufsknecht des "Zion-Gottes" seinen obersinnigen (ist nun einmal das Gegenteil von tiefsinnig) Schmarrn, wie dereinst vor den Thälmann- und Jungpionieren verbreitete:
Bundespräsident Joachim Gauck wünschte Obama viel Glück für seine zweite Amtszeit. Als Partner gleicher Werte und Überzeugungen trügen die USA und Deutschland gemeinsam Verantwortung in der Welt. "Wir sind gefordert, die globalen Herausforderungen und Bedrohungen für Freiheit, Frieden, Wohlstand und unsere Umwelt anzunehmen", betonte Gauck.
Dazu möchte ich nichts mehr sagen.
Aber eine rhetorische Frage sei erlaubt:
Stehen am Schloss Bellevue keine Bäume, deren Nutzwert sich nicht ungleich erhöhen ließe?

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