Richard Gutjahr hat sich ein lustiges Wortspiel zur Apple Watch (Apple Quatsch) einfallen lassen. Das Titelbild finde ich gelungen, weil es sich deutlich von anderen Reviews abhebt. Die Rezension kann ich in Ermangelung eines Gerätes derzeit noch nicht im Detail nachvollziehen, bin aber auf jeden Fall dankbar für den Input und werde diese Punkte besonders ins Auge nehmen.
Sein Fazit:
Die Apple Watch ist ein Gimmick, das schwer an den Apple Newton erinnert. In der Theorie fantastisch, im Alltag unbenutzbar. So gerne ich auf den Vergleich verzichtet hätte, bin ich mir sicher: Unter Steve Jobs wäre die Apple Watch in dieser Form niemals auf den Markt gekommen.
Unter Steve Jobs hätte es auch niemals Ping gegeben oder Mobile Me. Obwohl? Moment. Gab es ja doch.
Aber Spaß beiseite:
Auch unter Steve Jobs wurde nicht jedes neue Produkt zum Erfolg. Und manche Idee, wie Mobile Me, brauchte erst tiefgreifende Veränderungen und einen neuen Namen, um doch noch eine gute Resonanz zu erfahren. Insofern finde ich diesen Vergleich sehr schwierig. Wir haben diese Aussagen zu lesen bekommen, seit Steve Jobs vor vier Jahren gestorben ist. Und wir werden sie wohl auch noch jahrelang zu hören bekommen.
Das Echo zur ersten Apple Watch ist – was ich bislang so lese – geteilt. Selbst jene Rezensenten, die oft Neuerscheinungen sehr positiv begleiten, hatten in ihren Bewertungen einiges an Wenn und Aber. Interessant finde ich, dass die Kritikpunkte aber von Tester zu Tester sehr unterschiedlich sind. Es gibt nur wenige Schnittmengen, was Apples Aussage stützt, dass die Watch das bislang persönlichste Produkt ist. Somit gehen auch wohl die Befindlichkeiten weit auseinander.
Braucht man sowas? Auf diese Standard-Frage hat John Gruber (Daring Fireball) eine schöne Antwort geliefert:
Of course you don’t need it. No one, not one person on the face of the earth, needs any $400 watch, Apple Watch or otherwise.3
The right question is simply “Do you want one?”