Gute Vorsätze? Alles vorbei, wir sind wieder im Hamsterrad!

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Dreieinhalb Wochen ist das neue Jahr 2015 nun schon alt. Dreieinhalb Wochen ist es auch her, seit sich wieder Millionen von Menschen „gute Vorsätze“ vorgenommen haben. An der Spitze auch in diesem Jahr: “weniger Stress!” Einige halten immer noch durch. Die weitaus überwiegende Mehrzahl hat sie aber wohl auch dieses Jahr klammheimlich entsorgt.

Das Problem dabei: mit jedem aufgegebenen Vorsatz torpedieren wir unser Selbstbewusstsein. Wir „lernen“ einmal mehr, dass das, was wir uns vornehmen, nichts mit dem zu tun hat, was wir auch schaffen. Damit scheitert jeweils nicht nur das aktuelle Vorhaben, sondern wir tun uns sozusagen noch einen zusätzlichen Stein in den Rucksack.

Eine Hypothek auch für zukünftige Weichenstellungen, was nicht zuletzt auch unseren Stress und unser Burnout-Risiko erhöht. Nicht unmittelbar, aber mit der Zeit wirken immer und immer wieder getroffene und nicht eingehaltene Vorsätze als Gift, das unsere Überzeugung von der Wirksamkeit unserer Handlungen zersetzt.

Scheitern gehört zum Leben
Es ist sicher gut, wenn wir uns bewusst sind, dass scheitern zum Leben dazu gehört. Nicht alles haben wir im Griff und manchmal machen wir auch Fehler, für die wir anschließend gerade stehen müssen. Trotzdem, oder erst recht, sollten wir darauf achten, dass wir unsere Vorhaben nicht von Anfang an so ansetzen, dass das Scheitern sozusagen vorprogrammiert ist.

Erfolgswahrscheinlichkeiten schaffen
Wenn wir nun also bestimmte Vorhaben ins Auge fassen, dann sollten wir darauf achten, dass wir eine möglichst hohe Erfolgswahrscheinlichkeit schaffen. Und bei „guten Vorsätzen“ passiert das gerade nicht, ganz im Gegenteil. Der Grund liegt ganz einfach darin, dass sie meistens mit einer eher flapsigen, relativ unverbindlichen, „Schaun mer mal“-Haltung formuliert werden. Die innere Verpflichtung mit diesen Vorsätzen ist gering.

Klare Ziele setzen
Setzen Sie lieber klare Ziele. Nach der bekannten SMART-Formel sind diese Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert. Ich würde Ihnen zusätzlich noch empfehlen, dass Sie sie schriftlich festhalten. Damit erhöhen Sie nicht nur die Erfolgswahrscheinlichkeit dramatisch. Sie bewahren sich durch diese Vorgehensweise auch davor, alles nur schlecht zu sehen, wenn es mal doch nicht ganz geklappt hat.

Denn durch das schriftliche Festhalten sehen Sie auch klar, wo Sie Fortschritte gemacht haben, auch wenn es zum ganz großen Durchbruch möglicherweise (noch) nicht ganz gereicht hat. Und diese Fortschritte sind meistens schon deutlich größer, als sie ohne konkret formulierte Ziele erreicht hätten. Auch das bewusst machen solcher Fortschritte gehört zu einem wirksamen Stressmanagement dazu.


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