Kongo richtet weiteren Nationalpark für Gorillas ein
Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo richtet einen 4,5 km² großen Nationalpark für circa 15 000 Flachlandgorillas ein. Der Ntokou-Pikounda Nationalpark ist damit der dritte Park in Kongo. Damit schützt das Land nun eine Population von geschätzten 125 000 Gorillas.
Zwischen 25 000 und 30 000 Menschen leben in den umliegenden Dörfern und Städten des neuen Parks. Sie unterstützen das Projekt und haben sich nun dafür eingesetzt, dass auch die Nilpferd-Population geschützt wird, was dazu geführt hat, dass die Grenze des Parks erweitert wurde. Desweiteren beherbergt der Park u.a. 800 Elefanten und 940 Chimpanzen.
Doch Entspannung ist noch lange nicht angesagt. Seit Jahrzehnten kommt es im Kongo immer wieder zu bewaffneten Konflikten und seit 1996 wurden im Virunga Nationalpark über 150 Park Ranger getötet.
Auf Yale Environment 360 berichtet Parkdirektor Emmanuel de Merode über die Herausforderungen Gorillas in einem Kriegsgebiet zu schützen und wie der Virunga National Park zum Frieden beitragen könnte. Lesenswert!
(via thegoat & Yale Environment 360)