Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Bekanntermaßen gelten spät zu Bett gehen oder eine ungesunde Ernährung zu den schlechten Angewohnheiten des Menschen. Das weiß eigentlich Jeder. Aber wie steht es um die guten Gewohnheiten? Genauso kann man auch positive Angewohnheiten in eine Beziehung mit einbinden. Hat man die Routine erstmal verinnerlicht, funktioniert der Rest von ganz Alleine - und die Beziehung profitiert.
Wir verraten dir 4 Angewohnheiten, um deine Beziehung zu verbessern.
#1 Komplimente machen
Wer hört nicht gerne, dass er heute besonders gut aussieht? Gerade wenn man am Anfang einer frischen Beziehung steht, überschütten wir förmlich unseren Liebsten mit tollen Komplimenten. Man ist über beide Ohren verliebt und würde dem Gegenüber am liebsten den ganzen Tag erzählen, wie schön er ist.
Doch mit der Zeit nimmt die Verliebtheit ab und der Alltag rückt in den Vordergrund. Durch den stressigen Alltag und die Routine kommen oft Komplimente in der Beziehung zu kurz. Obwohl Sie doch so einen positiven Effekt auf unseren Partner haben können. Denn Komplimente:
- Stärken das Selbstbewusst sein unseres Partners
- Zeigen Wertschätzung
- Festigen die Beziehung
- Verstärken die Liebe
Komplimente sind kostenlos und haben doch so ein tollen Effekt auf unseren Partner und die Beziehung, warum gehen wir dann damit so sparsam um?
Mache dir das Komplimente verteilen zu einer Gewohnheit und du wirst nie wieder fürchten müssen, dass dein Partner denkt, er sei für dich selbstverständlich.
Gerade in Langzeitbeziehungen kommt die Kommunikation oft zu kurz. Man kennt seinen Partner jetzt schon ein paar Jahre und die Routine tritt ein. Doch gerade in langjährigen Beziehungen ist regelmäßige Kommunikation von großer Bedeutung. Denn in 90 Prozent der Fälle werden Beziehungskrisen durch zu wenig oder falsche Kommunikation verursacht.
Kontinuierliche Kommunikation sorgt für:
- Harmonie in der Beziehung
- Anerkennung
- Fürsorge
- Bestätigung
Gewöhne dir an, deinem Partner regelmäßig über deine Erlebnisse aus deinem Alltag oder andere Situationen zu berichten. Auch wenn es noch so banale Dinge sind. Ein „wie geht es dir?", oder „wie war es heute an der Arbeit?", reicht manchmal schon. Durch diese Angewohnheit verlieren du und dein Partner euch nicht aus den Augen und ihr sichert eine gesunde und aktive Kommunikation innerhalb der Beziehung.
#3 Zweisamkeit genießen
Ein wichtiges Fundament einer Beziehung ist die Zweisamkeit. Nimmt die Zeit für ungeteilte Aufmerksamkeit ab, besteht die Gefahr, dass die Beziehung aus dem Gleichgewicht gerät und man beginnt, aneinander vorbei zu leben.
Um dem entgegenzuwirken, sollte in jeder Beziehung die Zweisamkeit eine Priorität sein. Auch wenn das beruflich bedingt manchmal schwer ist, aber für eine gesunde Beziehung solltest du versuchen, Zeit für deinen Partner einzuräumen - auch wenn es nur ein gemeinsames Abendessen ist. Wichtig ist, dass du und dein Partner ungestört seid und die Aufmerksamkeit nur auf den jeweiligen Partner gerichtet ist. Auch das Sexleben spielt dabei eine wichtige Rolle.
Zweisamkeit fördert:
- Nähe zwischen den Partnern
- Geborgenheit
- intime Momente miteinander
- Die Festigkeit der Beziehung
Versucht einen Tag auszumachen, um eure freie Zeit miteinander zu genießen.
Sei es ein Tag am Wochenende oder ein Abend unter der Woche. Nach einiger
Zeit wird eure Zweisamkeit zur Normalität und eure Bindung wird stärker denn
#4 Gemeinsame Unternehmungen
Gemeinsame Aktivitäten sind die Basis für eine lebhafte Beziehung. Wird nichts mehr miteinander unternommen, kann es schnell zur langweiligen Alltags-Routine in der Beziehung kommen. Gemeinsame Interessen der Partner wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Beziehung aus:
- Sie stärken den Zusammenhalt
- Sie schaffen schöne Erinnerungen
- Sie erwecken die Beziehung zum Leben
- Sie bringen Abwechslung in den Alltag
Dabei ist es egal, welche Interessen oder Unternehmungen das sind, ob zusammen Sport treiben oder ein Kinobesuch - Hauptsache beide Parts haben Spaß miteinander und genießen den Moment des Zusammenseins.
Hier ist es auch wichtig, die Aktivitäten zu einem Ritual zu machen. Das bedeutet nicht, dass man jedes Mal die gleichen Sachen machen muss. Aber ein festgelegter Tag in der Woche ist von Vorteil, um die gemeinsamen Unternehmungen zur Gewohnheit zu machen.
Fazit
Das Zusammenspiel dieser Komponenten ergeben die perfekte Grundlage für eine gesunde Beziehung.
Versuche einen Tag oder eine Uhrzeit mit deinem Partner auszumachen, an dem ihr euch Zeit füreinander nehmt. Nach einiger Zeit werdet ihr die Rituale verinnerlicht haben, genauso wie das alltägliche Zähneputzen. Wird es einmal weggelassen, wirst du merken, dass etwas fehlt.
Auf einen Schlag klingt das ganz schön viel, aber jede Beziehung bedeutet kontinuierliche Arbeit. Dass sich die Arbeit am Ende lohnt, wirst du merken, wenn du die vier Tipps verinnerlicht und zur Gewohnheit gemacht hast. Denn du bekommst eine Beziehung voller Harmonie und Erfüllung zurück.
Über die Autorin
Name: Anna Hirschmann
Alter: 25
Beruf: Psychologie Studentin