Gute Fette – böse Fette / Teil 2

Von Vitalvia

Dass pflanzliche Fette immer gut und tierische Fette immer böse sind, ist schlicht ein falsches Bild. Aber worauf sollen wir denn nun achten?

Zunächst mal stellen wir fest, dass Fett wichtig für den Stoffwechsel ist und viele lebenswichtige Funktionen im Körper erfüllt.

Es kommt nicht so sehr darauf an, wieviel Fett wir zu uns nehmen, sondern welche Arten von Fett.

Fette, die uns gut tun

An erster Stelle seien hier die Omega3-Fettsäuren genannt. Unterschiedliche Studien konnten belegen, dass Omega3 vor Herzinfarkt schützt. Bei ausreichendem Verzehr von Omega3 wurde nachgewiesen, dass das Herzinfarkt-Risiko um 30 bis 50% gesenkt wurde.

Omega3 finden sich in nennenswerter Menge nur in fetten Kaltwasserfischen wie

  • Lachs
  • Makrele
  • Thunfisch
  • Hering
  • Sardine

Auch die Omega6-Fette sind lebensnotwendig. Doch werden diese in der heutigen Ernährung meist in zu hohen Mengen verzehrt.

Unbedingt vermeiden sollten wir Margarine. Es klingt zwar gut, weil es sich hier um pflanzliche Fette (Sonnenblumen-Margarine) handelt. Diese gehärteten Fette kommen der Konsumindustrie durch die lange Haltbarkeit sehr entgegen – unserer Gesundheit allerdings nicht.

Vorsicht vor Transfetten

Sie entstehen beim Erhitzen von ungesättigten Fettsäuren. Sie belasten Herz und Gefäße. Diese gesundheitsschädigenden Transfette finden sich nahezu überall: in Pommes, frittierten Lebensmitteln, Gebäck, Bratensoßen, Wurst und in Müsli-Riegeln wie auch in Frühstücksflocken.

Welche Fette sind nun empfehlenswert

  1. Für die Kaltanwendung
    bevorzugen Sie hier Olivenöl, Butter, Kürbiskern-, Walnuss-, Avocado, Hanf- und Leinsamenöl
  2. Für die Heißanwendung
    eignen sich Erdnuss- und Walnussöl, wie auch Palmfette.
    Rapsöl enthält zwar Omega3, doch werden diese im Herstellungsprozess leider in ungesunde Transfette umgewandelt. Hier also unbedingt auf eine sehr gute Qualität achten. Finger weg von billigen Rapsölen!
    Sonnenblumen-, Maiskeim- und Distelöl enthalten einen hohen Anteil von Omega6 – daher in möglichst geringem Maß verwenden.

Tipp:

Da wir in unseren Breitengraden eher zu wenig der wichtigen Omega3-Fettsäuren durch unsere Nahrung aufnehmen, empfiehlt sich hier eine Zufuhr durch Nahrungsergänzungen, wie z.B.