Gute Drittmittel -Böser Matt
Kunsthallendirektor Gerald Matt versuchte, für vier Ausländer österreichische Staatsbürgerschaften zu erwirken.
Isabella Leeb, die Kultursprecherin der Wiener VP, forderte SP-Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny auf, "sich nicht länger schützend vor seinen Günstling Matt zu stellen, sondern ihn mit sofortiger Wirkung, bis zur vollständigen Aufklärung aller Vorwürfe dienstfrei zu stellen".
http://derstandard.at/1303950560115/Causa-Matt-Anzeige-bei-der-Staatsanwaltschaft
Als die jetzige Justizministerin Karl als Wissenschaftsministerin das Forschungsbudget kürzen musste, forderte sie die Staatsunis auf mehr Drittmittel einzubringen.
Unsere Gugginger "Eliteuniversität" lebt ebenso wie die Salzburger "Privatuniversität für Medizin" von Spenden Dritter.
UND WER GLAUBT WIRKLICH, DASS SPONSORING NUR AUS ALTRUISTISCHEN MOTIVEN ERFOLGT?
Egal ob Forschung, Kunst oder Sport: Geldgeber wollen was. Mag sein, dass es im Einzelfall nur der Imagepflege dient, meist handelt es sich um eine andere Gegenleistung.
THERE IS NO FREE LUNCH
Jetzt auf Matt hinzuhauen, ohne sich einzugestehen, dass man genau dieses Verhalten von einem Manager ausgelagerter Staatseinrichtungen eigentlich verlangt hat, ist doppelzüngig.
MAN MÖGE SICH AKTUELLE AUSSCHREIBUNGEN FÜR FÜHRUNGSPOSITIONEN AN DEN UNIVERSITÄTEN EINMAL ANSCHAUEN, WO DIE FÄHIGKEIT ZUR DRITTMITTELEINBRINGUNG BEREITS WESENTLCIHER IST, ALS DIDAKTISCHE ODER WISSENSCHAFTLICHE LEISTUNGEN!
http://www.meduniwien.ac.at/homepage/fileadmin/HP-Relaunch/pdforganisation/personalentwicklung/Karriereschema_MedUni_Wien_April_2010.pdf