Gut für Umwelt & Geldbeutel – Kleidung leihen statt kaufen

Und wieder packe ich Kisten. Denn sowohl der Rabauke als auch der feine Herr sind über den Winter gewachsen. Schneehosen und Schneeanzug wandern in die Kartons – ungetragen. Nächsten Winter werden sie nicht mehr passen. Immerhin kann der Rabauke im Idealfall noch die Sachen seines großen Bruders auftragen. Außer die Größe passt nicht, wie es eben bei einem Winter- und einem Sommerkind häufig der Fall ist.

Die zu kleine Kleidung ist gerade bei saisonaler Mode oft noch neuwertig. Aber viele andere Markensachen ebenfalls. Mittlerweile verschenke ich alles an Freunde oder verkaufe die besten Teile im privaten Kreis. Für Online-Geschäfte mit Einstellen, Verhandeln und Versenden fehlt mir neben Familie, Halbtagsjob, Haushalt und Blog einfach die Zeit. Von den Nerven ganz zu schweigen. Für ein paar Euro den ganzen Aufwand? Dann lieber anderen eine Freude machen…

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Wie oft habe ich mir schon überlegt, dass es viel entspannter wäre, Outdoor-Mode und einige hübsche Markenteile einfach zu leihen. Und taaadaa: Sowas gibt es tatsächlich. Bei der Kleihderkiste werden eine Vielzahl hochwertiger Marken angeboten, die man ab 9,- Euro den Monat ganz easypeasy ausleihen kann.

Gut für Umwelt & Geldbeutel – Kleidung leihen statt kaufen

Mit dem Leihen von Kleidung Geld sparen

Gerade für Mode, die nicht das ganze Jahr getragen werden kann, finde ich dieses Modell wirklich clever. Regenkleidung, Winterjacken oder Festmode sind ja gerade, wenn man auch noch Ansprüche an Qualität und GOTS-Label hat, richtige Investitionen. Und kommt einem dann noch ein Wachstumsschub in die Quere, kann man auch noch zweifach beschaffen, nur damit es am Ende kaum getragen wird.

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Passende Lieblingsteile leihen

Bei der Kleihderkiste kann man die passende Kinderkleidung einfach online aussuchen. Ganz viele meiner Lieblingsmarken wie Frugi, Fred´s World, Boboli, Lego Wear oder Ubang sind dabei Teil des hochwertigen und farbenfrohen Sortiments. In so einer Kiste sind dann je nach Bedarf zwei, fünf oder acht Teile und on Top noch eine Jacke. Maximal also 29,- Euro pro Monat. Die gepackte Kleihderkiste mit allen Lieblingsteilen wird dann umweltfreundlich nach Hause gesendet. Dabei sind Großteils Neuwaren oder sehr gut erhaltene gebrauchte Stücke.

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Sorgenfrei Tragen und zurückgeben

Alle Sachen können so lange ausgeliehen werden, wie sie benötigt werden. Und das sorgenfrei, denn bei Flecken oder kleinen Beschädigungen entstehen keine Zusatzkosten. Puuh – also keine Panik bei kleinen Schlammschlachten oder Kleckereien. Wechseln Größe, Geschmack oder Jahreszeit, kann man alles komplett wieder zurücksenden und sich neue Lieblingsteile aussuchen. Dabei sollte man lediglich drauf achten, dass die Leihmode gewaschen und ordentlich zusammengelegt ist.

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Neue Marken entdecken und sozial aktiv werden

Was mir bei dem Leihsystem besonders gefällt ist, dass man auch neue Marken entdecken und ausprobieren kann. So bin ich von der Regenkleidung von Lego Wear wirklich begeistert – auch bei der Matscherei in der Pfütze ging kein Tropfen durch. Außerdem konnten wir uns von der wirklich süßen und gut verarbeiteten Marke Toby Tiger überzeugen. Die kannte ich vorher wirklich nicht und wird zumindest für den Rabauko sich zu unseren Lieblingsmarken einreihen.

Auch super finde ich die Weiterverwertung der gebrauchten Kinderkleidung: Alle gut erhaltenen Teile sollen nach dem Leihzyklus in einem eigenen Kleihderkisten-Outlet verkauft werden. Dadurch hat kann man gut erhaltene Markenkleidung günstig kaufen, aus dessen Umsatz regelmäßig Spenden an soziale Hilfsprojekte gespendet werden. An welches Projekt das Geld gehen soll, wird per Voting auf der Facebook-Seite entschieden.

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Leihen ist das neue Kaufen

Mich hat das Konzept Kleihderkiste jedenfalls sehr überzeugt, auch wenn ich noch einige Lieblingsmarken wie Beispielsweise Smafolk vermisse. Dazu geht das Größenangebot eher bis 116/122 und trifft nicht mehr den Geschmack des feinen Herrn. Es ist definitiv eher für den Rabauken interessant, vor allem, wenn im Kleiderschrank das ein oder andere Teil fehlen sollte, das nicht durch gebrauchte Sjardinski-Mode abgedeckt werden kann. Was wirklich Schade ist: Man muss alles zusammen tauschen und kann nicht nur das eine liebste Lieblingsteil noch eine Weile länger behalten.

Gut für Umwelt & Geldbeutel – Kleidung leihen statt kaufen

Aber das ist Maulen auf hohem Niveau. Der nächste Winter kann kommen. Ich bin jedenfalls nicht mehr so bekloppt und kaufe neue Winterjacken & Co, die am Ende ungetragen in der Kiste laden. Und falls ich nix Passendes finden sollte, stöbere ich zumindest im Outlet-Shop.

Könntet ihr euch vorstellen ein Teil eurer Kinderkleidung zu leihen?



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