Gurken-Zucchini-Relish

Von Wawü
Am Freitag gab's was auf die Finger! Nein, auf den Daumen. Es war ganz klassisch, wie im Horrorfilm. Ich schneide da fröhlich Gurke vor mich hin.. und wundere mich auf einmal über zu viel Widerstand!?!? *argh* Naja, heute, schon fünf Tage später (wunderwelt Natur!!!) konnte ich den lädierten Fingernagel stutzen und übrigen Hautfetzen abklippen.. öhm, sorry.. äh, hab ich euch nun den Appetit verdorben???? Ich hoffe nicht!!!
Aber nun mal ernsthaft: Wer süß/sauer eingelegtes mag, der wird dieses Relish lieben! Für meinen Geschmack ist es mininmal zu süß, ich würde den Zucker das nächste Mal um 20-30 g reduzieren. Mein Junior liiiiiebt es jedoch so, wie es nunmal ist. Ein Etikett bzw. eine Beschriftung ist nicht groß nötig - weil die Gläser eh nicht lange halten - meint er! ;-)


Zutaten für zwei große Gläser mit ca. 500 ml Inhalt oder mehreren kleineren Gläsern:
  • 2-3 Zucchini (ca. 650 g)
  • 1-2 Salatgurken (ca. 500 g)
  • 3-5 Zwiebeln (ca. 250 g)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 ml Essig
  • 200 g brauner Zucker
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 TL Salz
Zubereitung:
Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken, oder sehr fein hacken. Zwiebeln ebenfalls schälen und in feine Würfel schneiden. Gurken und Zucchini gründlich waschen, trocknen, Enden abschneiden und halbieren. Die Zucchini in kleine, gleichmäßige Würfel schneiden. Die Gurke auch, jedoch vorher mit einem Esslöffel das Kerngehäuse der Gurke entfernen (sonst werden sie zu weich) und dann ebenfalls in kleine, gleichmäßige Würfel schneiden - so, dass sie ebenso groß/klein wie die Zucchiniwürfel sind.
Alles zusammen mit dem Zucker, den Gewürzen und dem Essig in einen Topf geben und gut verrühren. Bei starker Hitze erst aufkochen und dann ca. 10-12 Minuten köcheln lassen. Es sollte noch leicht bissfest sein, aber nicht zu sehr! Die Flüssigkeit ist ausreichend, weil Zucchini und Gurke auch noch welche abgeben.
Noch heiß in saubere Schraubdeckel- oder Einmachgläser füllen und sogleich verschließen. Abkühlen lassen und dann kühl lagern.

Da ich "früher" Zucchini so gar nicht mochte, schon gar nicht in irgendwelcher verarbeiteten Variante, passt mein Rezept perfekt zum Event von "Jankes Soulfood"!