Gummibärcheneis

Wie schön, es gibt gerade eine Blogparade zum Thema Eis! Gerade jetzt, wo es nicht mehr so heiß ist, eine Gelegenheit, den Sommer nochmal zu locken?
Blogparade: Eis

Wir hatten dieses Eis schon vor dem Urlaub im Juli gemacht, ich hatte es nur noch nicht verbloggt, da passt es doch jetzt ganz gut. Mein Mann hat nämlich neulich eine Eismaschine geschenkt bekommen. Keine mit Kompressor, sondern eine mit einem Kühlakku, den man vorher in den Gefrierschrank legen muss. So eine hatten wir vor Jahren schon mal, sie war aber dann kaputt gegangen. Nun sind wir aber mittlerweile auch mit einem passablen Gefrierschrank ausgestattet, so dass der Kühlakku erstens ordentlich gekühlt wird und zweitens genug Platz dafür da ist, ihn dauerhaft da zu lagern, damit man auch spontan mal ein Eis zaubern kann.

Apropos zaubern: Ich habe einige Versuche mit diesem “Eiszauber” gemacht. Wenn man das nach Packungsanleitung zubereitet, wird das Eis ja von der Konsistenz her ganz okay, aber ist mir viiiiiel zu süß, in allen Varianten, als Milch- oder Fruchteis. Dann habe ich experimentiert und weniger davon genommen. Dann wird das Eis allerdings steinhart. Leider keine Lösung für mich.

Ich persönlich mag übrigens am Liebsten Eis mit “was drin”: Geschmacksrichtungen wie “strawberry cheescake” , “Tiramisu” oder “chocolate cookie” wandern so gut wie immer in mein Hörnchen, wenn eine leckere Eisdiele das anbietet. Und was mit Schokolade geht sowieso immer. Am Besten schmeckt mir natürlich Eis, das die jeweilige Eisdiele mit viel Liebe selbst herstellt. Das leckerste Eis aß ich zuletzt im Urlaub, im “Iiskâld” in Lemmer (Friesland), eine kleine Eisdiele am Kanal mit herrlichen und immer wechselnden Sorten! (Danke für den Tipp an unsere Freunde Dagmar und Werner!) Die Sorte “Drop” wäre sicher was für Lakritzliebhaber gewesen. Dem Sohnemann war es allerdings zu heftig. Ich fand es zunächst lecker, aber eine ganze Kugel habe ich davon auch nicht geschafft, zu intensiv!

Die fruchtigen Sorten sind übrigens gar nicht so mein Ding. Dann mache ich lieber ein Sorbet selber oder ich friere einfach den Rest von meinen Smoothies in Eisformen ein. So kriegt man übrigens auch die Kinder dazu, freiwillig Obst zu essen! ;-)

Was im Sommer auch sehr erfrischend ist: Die Smoothie-Zutaten einfrieren und bei Bedarf mit etwas Flüssigkeit in den Mixer schmeißen. Heraus kommt eine leckere kalte Mischung mit einer löffelbaren Konsistenz. Noch ein paar Müsliflocken drüber und genießen!

Hier kommt jetzt aber das Rezept zu dem Eis, das die Kinder sich als erstes gewünscht haben, als wir die Eismaschine ausprobieren wollten: Gummibärcheneis! Was liegt auch näher… Haribo ist jedenfalls ganz bei uns um die Ecke! Fleißig mitgeholfen haben sie übrigens auch.

Gummibärcheneis

Zutaten

  • 250 g Gummibärchen (etwa 90 g kleine, aus den kleinen Tütchen, der Rest normale Gummibärchen)
  • 150 g weiße Schokolade
  • 440 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 2 Eigelbe (frisch!)
  • 50 g Blütenhonig
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 6 EL Apfelsaft
  • einige Gummibärchen für die Dekoration

Zubereitung

  1. Die kleinen Gummibärchen in 250 ml Wasser quellen lassen.
  2. Die Schokolade grob hacken und dann mit 4 EL Milch im Wasserbad schmelzen.
  3. Die Mischung etwas abkühlen lassen, dann die Sahne und die übrige Milch einrühren.
  4. Etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  5. In der Zwischenzeit die Eigelbe mit Honig, Zucker und Salz cremig schlagen, bis die Masse fast weiß ist. Dann die Schokoladenmilch unter Rühren zugießen.
  6. Die Masse in die Eismaschine gießen und etwa 35 Minuten laufen lassen.
  7. Die gößeren Gummibärchen mit dem Apfelsaft im Wasserbad schmelzen.
  8. Diese Zuckerlösung zusammen mit den gequollenen Gummibärchen unter die Eismasse rühren. In der Eismaschine noch etwas weiter rühren lassen.
  9. Die Eismasse in Schälchen füllen und einfrieren.
  10. Vor dem Verzehr einige Minuten vorher rausholen und mit Gummibärchen dekorieren.

Gummibärcheneis

Wir haben natürlich sofort etwas davon probiert, die Kinder konnten ja nicht abwarten, bis das Eis erstmal ein paar Stunden im Gefrierschrank war! Es hatte zunächst eine eher puddingartige Konsistenz, war erfrischend und zwar sehr, aber nicht unangenehm süß.

Die nächsten Portionen haben wir erst nach dem Urlaub gegessen, also tiefgefroren. Nur wenige Minuten stehen lassen, dann konnte man das Eis sehr gut löffeln und es zerschmolz angenehm auf der Zunge.

Die Kinder freuen sich riesig über jedes Gummibärchen, dass sie im Eis finden! :-)

Wer keine kleinen Gummibärchen, kann auch normale nehmen. Diese dann aber nach den Quellen noch halbieren.


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