Heute kam noch einmal eine Pressemitteilung zum Gulu-Walk, der am Sonnabend in Berlin stattfinden wird. Ich zitiere sie komplett:
Foto: Arthur C Kisitu
Samstag, 25.05. – vierter Berliner Guluwalk für weltweite KinderrechteStart um 12 Uhr am Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg
Laut UNESCO werden weltweit über 250.000 Kindersoldaten in Regierungs- und Rebellenarmeen ihrer Kindheit beraubt, seelisch und körperlich verstümmelt. Die internationale Politik muss hier endlich handeln! Um das deutlich zu machen gehen wir – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – auf die Straße zum vierten Berliner Guluwalk. In diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Barbara Lochbihler (Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Europäischen Parlament) und Johnny Strange (Sänger von Culcha Candela).
Wir fordern:
- Keine Waffenlieferungen an Staaten, in denen Kindersoldaten durch Regierungstruppen rekrutiert werden
- Ehemaligen Kindersoldaten muss Asyl gewährt werden statt sie als Deserteure einzustufen
- Keine Werbung fürs Militär an Schulen
Wir treffen uns am 25. Mai um 12 Uhr am Kollwitzplatz im Prenzlauer Berg. Von dort geht es über die Kastanienallee und die Rosenthaler Straße zum Monbijoupark, wo ab 14 Uhr eine Abschlusskundgebung mit Infoständen, Kinderprogramm (Quiz, Red Hand Aktion, Kinderrechtewahl), Präsentation von „Peace Matters“ (einer Kunstinstallation, die der ugandische Künstler Arthur Kisitu zusammen mit afrikanischen und deutschen Kinder angefertigt hat) und Livemusik (Bert Kartesas, DJ Dengue MC) stattfindet.
Redner:
Yookie Budia (ehem. Kindersoldat im Kongo) als Zeitzeuge,
Klaus Lederer (Landesvorsitzender DIE LINKE) zu Schulwerbung der Bundeswehr,
Susan Navissi (Lebenskunde/Humanistischer Verband Deutschlands) zu den Schulprojekten
Stefan Hümmer (pimpmyafrica) zu Reintegrationsprojekten für ex-Kindersoldaten.