Es gibt einfach so viele leckere Sachen, die wir bisher noch nicht zubereitet haben :(
Aber wir wollen ja diese kulinarischen Bildungslücken schließen.
Wenn sich einem dann die Gelegenheit bietet und man ein feines Herz vom Kalb bekommen kann, dann heißt es “schließen”…die Bildungslücken…
Zutaten:
- 1 Kalbsherz, ca. 800 g
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Mehl
- 2 EL Butterschmalz
- 100 g Wurzelgemüse
- 1 EL Tomatenmark
- 1/4 l Rotwein, trocken; wir: Portugieser
- 1/2 l Kalbsfond
- Rosmarin
- Thymian
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 2 TL groben Senf
- 50 ml Sahne
- 1 – 2 TL Zitronensaft
Zubereitung:
Zwiebel würfeln.
Knoblauch fein würfeln oder in dünne Scheiben schneiden.
Wurzelgemüse würfeln.
Kalbsherz halbieren, gründlich waschen, trocken tupfen; von Fett, Adern, Häuten und Sehnen befreien; in Würfel schneiden.
Die Würfel im Mehl wenden, überschüssiges Mehl abklopfen.
Butterschmalz im einem Schmortopf (möglichst Gusseisen) erhitzen.
Die Fleischwürfel portionsweise bei großer Hitze anbraten. Heraus nehmen und warm stellen.
Die Zwiebeln, evtl. zusammen mit etwas zusätzlichem Butterschmalz, in den Topf geben und kräftig braten. Sie sollen Farbe annehmen.
Wurzelgemüse, Tomatenmark und Knoblauch zu den Zwiebeln geben und 1 bis 2 Minuten mit braten.
Nun etwas (~ 50 ml) vom Rotwein angießen, warten bis dieser verkocht ist. Das ganze wiederholen bis der Rotwein “verbraucht” ist.
Dann den Kalbsfond angießen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, Thymian und Rosmarin würzen und den Senf in die Sauce rühren.
Zum Kochen bringen, das Fleisch wieder in den Topf geben, Deckel schließen, Hitze reduzieren, so das es nur noch leicht köchelt.
Alles 75 bis 90 Minuten schmoren lassen, dabei in den letzten Minuten den Deckel etwas öffnen, damit die Sauce schön sämig einkochen kann.
Die Sahne und den Zitronensaft unter die Sauce rühren und servieren.
Bei uns gab es dazu selbstgemachte Spätzle und Kürbisgemüse vom Hokkaido – Rezept folgt.