Inhaltsangabe des Verlages:
Lisa träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet sie in einer Bar in Manhattan. Dort macht sie eines Abends die Bekanntschaft eines faszinierenden, aber rätselhaften Mannes: Arthur Costello. Der junge Arzt hat eine ungewöhnliche Bitte: Lisa soll ihm dabei helfen, als Krankenschwester verkleidet seinen Großvater aus der Psychiatrie zu befreien. Sie lässt sich auf das Abenteuer ein. Zwar gelingt die nächtliche Aktion, doch verliert sie Arthur dabei aus den Augen. Erst ein Jahr später soll sie ihm wieder begegnen, aber diesmal ist sie es, die seine Hilfe braucht. Aus den beiden wird ein Liebespaar. Bald stellt sich heraus, dass Arthur kein Mann ist wie jeder andere. Er offenbart ihr sein Geheimnis, und von nun an kämpfen beide gemeinsam gegen einen unerbittlichen Feind - die Zeit ...
Für mich ist "Vierundzwanzig Stunden" von Autor Guillaume Musso nicht eines seiner besten Bücher. Wie häufig in seinen Büchern verschwimmen hier die Grenzen zwischen Phantasie und Realität. Diesmal steht das Thema Zeitreise im Mittelpunkt. Unglücklich finde ich auch die Inhaltsangabe des Verlages, denn sie implementiert, dass es Lisa ist die hier Hauptfigur ist und aus deren Perspektive erzählt wird. Das ist jedoch nicht so, da Lisa eigentlich eher als Nebenfigur auftritt und es vielmehr Arthur Costello ist um den sich die Ereignisse drehen.
Die Grundidee des Geheimnisses im Leuchtturm und eines Fluches der sich durch die Generationen zieht fand ich sehr gut. Zu Anfang erfährt man auch einiges über die schwierige Beziehung zwischen Arthur und seinem Vater und auch Großvater Sullivan kann viel zur Klärung beitragen. Diese Figuren fand ich allesamt überzeugend. Nicht so gut gefallen hat mir jedoch Lisa, die nicht wirklich sympathisch rüber kommt und bei der ich gar nicht so viel Lust hatte mehr über eine Liebesbeziehung mit Arthur zu lesen. Letztendlich gab es auch hier einige schöne Szenen, aber die Romanze ist in diesem Buch nicht das tragende Element.
Bleibt also die Thriller-ähnliche Handlung. Zu Anfang hat mir das ganz gut gefallen, auch wenn ich jetzt nicht sagen kann, dass ich voller Spannung war wie es mir schon mit anderen Geschichten von Guillaume Musso ging. Was mir hier aber überhaupt nicht gefallen hat war die Auflösung. Ich habe mich da schon gefragt ob das eine Notlösung des Autors war, weil er beim Schreiben festgestellt hat, dass er einfach keine logische Lösung hinbekommt. Insgesamt gesehen war "Vierundzwanzig Stunden" zwar nett zu lesen, hat mir aber bei weitem nicht so gut gefallen, wie ich es erwartet hatte. Ich kann daher nur empfehlen zu anderen Büchern des Autors zu greifen, z. B. "Nachricht von Dir".
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: Guillaume Musso: Vierundzwanzig Stunden
Weitere Informationen zum Buch und zum Autor finden sich auf der Homepage des Pendo Verlages