Meine Lieben!
Den Anstoss zu diesem Blogpost gaben mir zwei hüftbegoldete C&A-Stammkundinnen, die beide wohl grade andersweit beschäftigt waren, als Gott die Schönheit verteilte.- Der Standardfrauentyp meiner Heimatstadt also. Die beiden Mittdreissigerinnen machten mich nämlich aufgrund meines Ouftits blöd an. Obwohl es keine schlimmen Worte waren und es mich auch nicht verletzt hat, brachte es mich zum Nachdenken. Muss ich mir das echt bieten lassen? Natürlich nicht. Aber es gibt auch so viele schöne Seiten daran, aufzufallen und sich so zu kleiden, wie man will. Doch immer wieder lese ich von euch, dass ihr meine Outfits toll findet, euch jedoch nicht trauen würdet, so was zu tragen. Weil ihr wahrscheinlich Skrupel davor habt, blöd angemacht zu werden. Screw it! Es ist doch echt egal, was andere denken! Ihr müsst nur einige Punkte beachten und dann kann das Auffallen echt Spass machen. Denn etweder man mag euch oder eben nicht, aber ihr seid wer ihr seid! Also zeigt das auch!
Hier mein überaus geistreicher Guide:
Liebe dich selbst! Der allerwichtigste Punkt ist erst mal, dass du mit dir selbst im Reinen bist. Erst wenn du dich selbst liebst, können dich andere Menschen genauso lieben und bewundern. (Ziemlich ungewohnt, so weise Worte aus meinem Mund!) Und denke immer daran: Niemand ist perfekt! Heidi Klum hat einen merkwürdigen Bauch, Karolina Kurkova zu große Zähne und Nase und Megan Fox ne üble Haut. Und trotzdem finden wir diese drei wunderschön. Deshalb versuche dich zu nehmen, wie du bist, denn du hast sicherlich auch eine Menge schöner Seiten an dir. Mit ein paar Tricks kannst du diese so geschickt hervorheben, dass sich andere gar nicht auf deine weniger schönen Seiten achtet. Sofern diese überhaupt anderen jemals aufgefallen sein sollten.
Hör nicht auf andere! Du hörst einen blöden Spruch oder bemerkst, dass jemand über dich tuschelt? Hör einfach nicht hin oder nimms als Kompliment, denn schließlich bist gerade DU ihr Gesprächsthema! Auch wenn dich viele Leute anschauen, solltest du das ihnen nicht übel nehmen, sondern genießen, denn darunter verstecken sich sicherlich auch einige bewundernde Blicke. Und falls nicht, kannst du sie dir ja einfach dazudenken. (;
Lächle! Mit der Zeit gewöhnst du dich an die Blicke und die Tuscheleien. Obwohl ich es oft genieße, im Mittelpunkt zu stehen, gibt es auch Tage, an denen man sich einfach nur darüber nervt. Deshalb ist es die beste Lösung, wenn du den Leuten einfach mitten ins Gesicht grinst. Somit wissen sie, dass du ihre Blicke bemerkt hast. Die meisten schauen dann aus Scham nicht mehr zu dir rüber. Wenn ich jedoch einen ganz schlechten Tag habe, tuts auch ein arrogantes Abchecken des Begaffers / der Begafferin. Das hilft IMMER – macht leider nur etwas unsympathisch.
Nimm dich selbst nicht so ernst! Da kann ich nicht viel mehr dazu sagen. Das ist eine Kunst, die leider ziemlich wenige Menschen beherrschen. Leider. Denn es könnte einigen ihr Leben um einiges erleichtern.
Schlechter Tag? Na und! Es gibt einfach Tage, da mag man sich nicht so. Das habe auch ich oder irgendwelche Stars, deine Mudda oder whomever. Lerne damit umzugehen. Schraube deinen Auffälligkeitsgrad etwas runter und zieh dir deine Lieblingsklamotten an. Damit bist du auf der sicheren Seite.
Bleib deinem Stil treu! Jeder Mensch ist ein Unikat, deshalb versuche deinen eigenen Stil zu entwickeln und vermeide es, andere zu kopieren. Natürlich darfst du dich inspirieren lassen aber nur weil Bloggerin XY ihre Spitzen türkis gefärbt hat, heisst das nicht, dass du das auch machen musst, obwohl das zu deinem Stil gar nicht passt. Ich trage ja auch keine Blusen obwohl ich finde, dass so was an anderen ziemlich schnieke aussehen kann.
So. Nun eure Meinung, bitte!