Gugelhupf Elsässer Art

Von Facileetbeaugusta
Es gibt mehrere Legenden wie der Kougelhopf ins Elsass gekommen ist. Eine davon besagt, dass ihn jemand aus Österreich mitgebracht hat.

So einen Kougelhoupf zu machen braucht Zeit - sehr viel Zeit wie ich feststellen musste - aber er ist auch oberlecker! 
Am besten schmeckt er in der typischen Steingutform, die wir eigens aus dem Urlaub mitgebracht haben. Diese Form muss vor dem ersten Gebrauch vorbereitet werden. Das habe ich schon am Tag vorher gemacht. 
Die Form wird gebuttert, für ca. 10 Minuten in den Ofen gestellt, bis die Butter geschmolzen oder eingesogen worden ist.
Danach lässt man die Form abkühlen und wiederholt den Forgang noch 2 weitere Male.
Dann bleibt garantiert nix kleben! Ich schwöre *lach*
Für jeden weiteren Gebrauch muss sie nur einmal gebuttert werden und dann kann der Teig gleich hinein.

Ok - nun zum Rezept:

Am Tag vorher 150g Sultaninen oder Rosinen in Kirschwasser oder Rum einlegen;
wurde das vergessen geht auch dieser Trick:
alles in ein mikrowellengeeignetes Gefäß geben, abdecken und für 2 Minuten in die Mikro. Danach gut auskühlen lassen!
500g  Mehl
75g Zucker1 TL Salz100g Butter2 Eier150g Sultaninen (vorher eingelegt)1/4 l lauwarme Milch20g HefeGarnitur: wahlweise 100g Mandeln oder 8-10 große Mandeln (ungeschält) u. 50 g Puderzucker
Zubereitung:
In das Mehl alle Zutaten nacheinander mischen und gut verkneten. Den Teig fest mit der Hand schlagen und warm stellen, bis er aufgegangen ist (doppelt so groß)
Inzwischen die Mandeln in einer Schüssel mit kaltem Wasser eintauchen und in jede Vertiefung legen.
Ich habe darauf verzichtet, da ich auf Mandeln allergisch bin.

Wenn der Teig aufgegangen ist auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, flach drücken und die Ränder zur mitte einschlagen, so dass eine Kugel entsteht.

Die Kugel umdrehen und mit dem Daumen ein Loch in die Mitte des Teiges drücken.
Den Teig in die Form geben und wieder an einem warmen vor Zugluft geschützen Ort gehen lassen bis er die Höhe der Form erreicht hat (bei mir dauerte es etwa 1 Stunde).
Den Gugelhupf in den vorgeheizten Backofen schieben und ca. 35-45 Min backen. 
Vorsicht - nicht überbacken. Der Kuchen sollte hellbraun sein, Stäbchenprobe machen.

Den Gugelhupf in der Form auskühlen lassen und stürzen, mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Am besten schmeckt er am Tag des Backens.
Das hat man sich nach ettlichen Stunden (2 zum gehen  und 1 zum backen und kneten) auch verdient.

Ist er nicht fluffig geworden? Schade, dass ich dir nicht den Rest anbieten kann - der Aufwand hat sich allemal gelohnt.
Übrigens: Die Form wird nach Gebrauch nur gut ausgewischt , NICHT GEWASCHEN! 

Guten Appetit.

Übrigens findet ihr ganz herrliche Rezepte quer Beet in meiner Rezepte-Linksammlung


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