„Wenn ich wüsste, daß morgen die Welt unterginge, würde ich doch heute ein Apfelbäumchen pflanzen. “Und das ist ja mal eine klare ansage, auch für jemanden, der mit der Kirche nicht wirklich was am Hut hat! Freilich wird das von den Verwaltungen der Städte nicht gern gesehen, aber mal ehrlich, wem gefallen schon die "Parkanlagen", die sich durch nichts anderes auszeichnen, als durch ungepflegte Rasenflächen. Auf denen keine Blume gedeihen mag und Sträucher, die zwar billig in der Anschaffung sind, aber ansonsten lediglich Ratten als Unterschlupf dienen? Sie dienen bestenfalls als halbnatürliches Hundeklo für fußkranke Städter, denen der Zustand der öffentlichen Grünanlagen so sehr am Herzen liegt, wie anderen Leuten ihre Hämorrhoiden, Hauptsache der tiefergelegte Dackel Wastl kann sein Geschäft halbwegs ungestört erledigen. Niemand, dem die Bedeutung der Natur, grüner Pflanzen und gesunder, natürlicher Nahrung, von leckerem Obst und feinem Gemüse, Beeren, bewusst ist, kann der Zustand unserer Städte egal sein und jeder ist aufgerufen, daran etwas zu ändern! Wer darauf wartet, dass sich die Stadtverwaltung bewegt, der sitzt in dreihundert Jahren immer noch da. Was wir nicht selber in die Hand nehmen, wird nie gemacht! Wer im Internet unterwegs ist, der findet unendlich viele Informationen zum Thema Guerilla Gardening. Es gibt viele gute Seiten mit Rezepten für die notwendigen Zutaten, um den Grauschleier in unseren Innenstädten zu bekämpfen. Seedballs, Samentütchen, Moosgraffiti, der Möglichkeiten sind gar viele und die Zutaten sind billig, das Angreifen des Betons macht überaus viel Spass, besonders in Aktionen, die man mit Freunden des nachts, bei Dunkelheit und vermummt generalstabsmäßig geplant durchführt! Macht unsere Städte schöner! Greift den Beton an!
weiterführende Links:
- greenguerilla.org
- guerillagardening.org
- guerillagaertner.com
- Guerilla Gardening (Artikel auf Wikipedia)
- Projekte: Wildgärtnern (Artikel auf Anarchopedia)
- Feldbefreiung (Artikel auf Wikipedia)