Laut der Website Palestine Now am gestrigen Sonntag kritisierte Guardian in einem Artikel die Maßnahmen des zionistischen Regimes gegen die palästinensischen Gefangenen, die seit 27 Tagen und mehr in den Hungerstreik getreten sind, und unterstrich, dass Israel diesen Streik von mehr als 2.000 palästinensischen Gefangenen missachte und sich damit auf die Liste der menschenrechtswidrigen Regimes platziere.
Laut Guardian protestieren die palästinensischen Gefangenen gegen die so genannte israelische Administrativhaft, die dem zionistischen Regime gestatte, Palästinenser ohne jegliche Vorwürfe zu inhaftieren. Solche Maßnahmen seien eine klare Verletzung der Menschenrechte sowie der internationalen Vorschriften.
Mehr als 2.000 Palästinenser haben seit 17. April Hungerstreiks begonnen und protestieren damit gegen die Umstände in den zionistischen Gefängnissen. Manche von diesen Gefangenen haben bereits mehr als 70 Tage Hungerstreik hinter sich.
Kommentar: Die Zeit meldete – ebenfalls am 14. Mai – in der Headline eine Beendigung des Hungerstreiks, lässt aber im Verlauf des Artikels wieder alles offen – sehr widersprüchlich. Die deutlichen Worte des Guardian sind jedenfalls vorzuziehen und sehr zu begrüßen. Bravo!
Quelle: german.irib