GTD eine Methode für modernes Selbstmanagement

Vor zwei Jahren, habe ich euch bereits die „Getting Things Done Methode“ (kurz: GTD), eine Selbstmanagement Methode von David Allen vorgestellt. David Allen ist ein US-amerikanischer Buchautor, Berater und Coach für Produktivitätsmethoden. Er entwickelte GTD und stellte diese Methode erstmalig in seinem 2001 erschienenen Buch „Getting Things Done“ vor.

GTD scheint auf den ersten Blick etwas kompliziert zu sein, doch hat man es erst verstanden, ist diese Methode wirklich innovativ. Es lohnt sich in jedem Fall etwas Zeit zu investieren und sich damit zu beschäftigen.

Wie der Name bereits vermuten lässt, geht es bei GTD im Wesentlichen darum, Dinge wirklich zu erledigen anstatt sie zu planen, zu strukturieren und zu verwalten. Der erste Schritt der GTD Methode ist es, alles aufzuschreiben und den Kopf für die Dinge frei zu haben, die gerade im Moment erledigt werden. Die Ständig aufpoppenden Gedanken, unterbrechen uns ständig in unserer momentanen Tätigkeit und lenken uns ab. Am ehesten bemerkt man dies, wenn man versucht einzuschlafen (momentane Tätigkeit) und einem aber noch zahlreiche Gedanken im Kopf herumschwirren. Hier hilft ein kleiner Schreibblock und ein Stift auf deinem Nachttisch bereit liegen zu haben. Wenn du nicht einschlafen kannst, schreibe deine Gedanken darauf. Du wirst sehen, kurze Zeit später kannst du einschlafen. Du hast deine Gedanken aufgeschrieben und so aus deinem Kopf verbannt.

Natürlich kostet das permanente Aufschreiben der anstehenden Aufgaben zunächst einmal Zeit, doch nach einer Weile, hat sich unser Gehirn so daran gewöhnt, dass wir für alles To-Do-Listen haben, dass es die noch zu erledigenden Aufgaben nicht mehr ständig in unser Gedächtnis ruft. Der Vorteil, nicht immer alles permanent im Kopf haben zu müssen und dadurch effizienter arbeiten zu können, überwiegt hierbei den zeitlichen Aufwand des Aufschreibens. Auch wenn es bei GTD heißt, dass zunächst ALLES aufgeschrieben wird, so gibt es hier dennoch eine kleine Ausnahme: Kleinstaufgaben die innerhalb von 3 Minuten oder weniger zu erledigen sind, sollten immer sofort erledigt werden, ohne diese groß zu notieren. Siehe auch: Das Direkt-Prinzip

Da wir bei GTD keine Prioritäten festlegen, nehmen wir uns zuerst den obersten Punkt auf unserer Liste oder den obersten Zettel in unserem Eingangskästchen vor. Wir schauen um was es sich handelt und entscheiden sofort ob etwas zu tun ist oder nicht. Wenn nichts zu tun ist: AblageWiedervorlage oder Papierkorb! Ist hingegen etwas zu tun, unterscheiden wir zwischen einem einzelnen Handlungsschritt und einem Projekt.

Projekte sind hierbei alle Aufgaben die mehr als einen Handlungsschritt erfordern. Beispielsweise die Renovierung einer Wohnung. Hier wird zunächst ein Brainstorming gemacht, was alles renoviert werden soll. Bei der Planung wird durchdacht, von wem, was, wie und in welcher Reihenfolge erledigt wird. Es ist beispielsweise wenig sinnvoll, zuerst den Boden neu zu machen und im Anschluss die Tapete abzukratzen, neu zu tapezieren und zum Schluss die Decke zu streichen. Außerdem sollte in unserem Beispiel geprüft werden, von welchen externen Faktoren mein Projekt abhängig ist und wie ich darauf reagieren kann. Lieferzeiten von Materialien, Termine von Handwerkern oder die Verfügbarkeit von Familie bzw. Freunden die mir helfen würden.

GTD ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, doch sollte man dieser Methode eine Chance geben und sie einfach mal für sich austesten.

Wenn euch dieser kurze Ausflug in die GTD-Methode gefallen hat, würde ich mich über einen Daumen hoch oder ein Like freuen! Gerne dürft ihr mir auch eure Meinung unten in die Kommentare schreiben. Ich wünsche euch eine gute Zeit, Thorsten!


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