Gruseliges von der Burgruine Wichenstein


Gruseliges von der Burgruine Wichenstein

Die Ruine der Burg Wichenstein ist schon etwas besonderes...  von unserer Bloggerin Dagmar

Im malerischen Ort Oberriet, im schweizerischen Rheintal - befindet sich die Ruine Wichenstein. Zwar gibt es so einige Burgruinen im Rheintal, aber diese ist besonders geheimnisvoll. Denn Wichenstein ist eine Höhlenburg – und solche gibt es nicht allzu viele. Ausserdem, so munkelt man in der Umgebung, gehen dort äusserst seltsame Dinge vor sich...
Lange Zeit, speziell nach den Appenzellerkriegen (1401 bis 1429) sollen hier Raubritter der übelsten Sorte gehaust haben. Und vor denen waren weder Reisende noch Einheimische sicher, auch Kirchen und Schlösser wurden erbarmungslos geplündert. 
Besonders berüchtigt waren drei dieser Raubritter – Adrian, Udalrich und Beno. Die sollen ihre Raubzüge mit drei schwarzen, schrecklich anmutenden Hunden verübt und über Jahre reichlich Beute gemacht haben. Nach ihrem Tod soll der Teufel ihre Seelen geholt und sie zur Strafe in die drei Hunde gebannt haben. 

Wenn deren Heulen und Bellen zu hören war, bekreuzigten sich die Leute, um gegen den Teufel gefeit zu sein. Manchmal freilich kam doch jemand mit den Hunden in Kontakt oder sogar mit den Gespenstern der unseligen Raubritter.

Gruseliges von der Burgruine Wichenstein

Noch heute sollen die schwarzen Hunde ihr Unwesen treiben ...


Wie zum Beispiel der „Rofahans“. Der war ein passionierter Jäger und einmal dachte er, er hätte einen weissen Fuchs gesehen. Natürlich folgte er ihm und merkte gar nicht, dass er in die Wichensteiner Höhle gelangt war. 

Sofort fielen ihn die drei schwarzen Hunde an. Er konnte sich kaum wehren, aber plötzlich waren sie verschwunden und ein grosser Tisch stand vor ihm. Drei Raubritter sassen dort und auf dem Tisch stand eine riesige Schatztruhe, bewacht von einer Kröte. 
Die Raubritter wiesen den „Rofahans“ an, die Kröte zu entfernen, wenn ihm das gelänge, würde der Schatz ihm gehören. Ein leichtes, dachte sich der „Rofahans“ und wollte die Kröte einfach wegheben. Doch kaum hatte er das Tier ergriffen wurde es immer grösser und schwerer und Moder und Schwefelgeruch verpestete die Luft. 
Da floh der Jägersmann in letzter Sekunde und rannte so schnell er nur konnte. Hinter sich hörte er das Klagen der Raubritter, dass es nun wieder 1000 Jahre dauern würde, bis sie erlöst würden. 

Und da seither niemand mehr Lust hatte, diese drei Unholde zu befreien, kannst es ja Du versuchen -  denn wenn es Dir gelingt, bist Du sicher ein reicher Mann! ;o) 
Kleiner Tipp für mutige Schatzsucher: In der Sagensammlung des Kantons St.Gallen, die Jakob Kuoni 1903 veröffentlich hat, ist auch die Rede von einem unterirdischen Gang, der von Wichenstein zu zwei geheimnisvollen Gewölben geführt haben soll. 

Aus der Überlieferung geht hervor, dass dieser Gang in früherer Zeit geöffnet und dann wieder zugeschüttet worden sei. Ob dort der Schatz liegt?

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