Gruppenvergewaltigung – So geht es nun weiter

+++ Update 06.07.2019 – 09:46 Uhr +++ Die Bild berichtet über neue Details zur schockierenden Gruppenvergewaltigung auf Mallorca. Demnach seien bei der Frau Frau Blutergüsse an Hals und Handgelenken festgestellt wurden, zudem habe sie Verletzungen im Intimbereich erlitten, berichtet die Zeitung. Wie es weiter unter Berufung auf die Zeitung “Ultima Hora” heißt, würden die Männer die Vergewaltigung bestreiten, ihrer Ansicht zufolge habe es sich um einvernehmlichen Sex gehandelt. Drei der Männer sitzen in U-Haft.

Gruppenvergewaltigung geht weiter
Gruppenvergewaltigung – So geht es nun weiter

Ihnen droht auf der spanischen Ferien-Insel bei Verurteilung eine harte Strafe: Freiheitsentzug von bis zu 15 Jahren. Auf Milde dürfen die Verdächtigen, sofern es zum Prozess kommt, gerade in Spanien nicht hoffen. Eine Serie von Gruppenvergewaltigungen hat im einstigen Macholand in den vergangenen drei Jahren die Öffentlichkeit tief erschüttert und die spanische Justiz für solche Straftaten sensibilisiert.

Wie es in dem Fall weitergeht, entscheidet nun ein Haftrichter. Die Verdächtigen werden dem „Juez de Instrucción“ Rede und Antwort stehen müssen. Der Termin für die Anhörung stehe aber noch nicht fest, sagte eine Sprecherin der Polizei der spanischen Insel am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Die richterliche Anhörung muss spätestens 72 Stunden nach der Festnahme erfolgen“, erklärte sie. Somit wird bis Sonntagvormittag feststehen, ob die Männer in U-Haft oder gegebenenfalls unter Auflagen auf freien Fuß kommen.
+++++ (Nachtrag: Laut Mallorca Magazin sollen die Verdächtigen am heutigen Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden) +++++

Die drei Urlauber waren am frühen Donnerstagmorgen zusammen mit einem vierten Mann auf dem Flughafen von Palma de Mallorca festgenommen worden, bevor sie den Rückflug antreten konnten. Die Zeitung “Última Hora“ veröffentlichte ein Bild der Festnahme. Darauf ist zu sehen, wie die – allem Anschein nach junge – Männer mit dem Gesicht zu einer Wand niederknien.

Einer der vier Männer sei am Donnerstag auf freien Fuß gesetzt worden, weil er ein Alibi habe vorweisen können, so die Behörden. Bei einer kurzen Stellungnahme sagte ein Sprecher der Polizeieinheit Guardia Civil am Freitagnachmittag vor Journalisten, die Verdächtigen hätten ihren Rückflug zwar nicht vorgezogen. „Sie haben sich aber auf dem Flughafen getrennt, um uns zu verwirren. Das haben sie allerdings nicht geschafft.“ Die Polizei wollte am Freitag die Vernehmung der Verdächtigen fortsetzen. Sie werde „bis zu zehn Personen als Zeugen befragen“.

Zwei der Männer gelten als Hauptverdächtige, der dritte wird den amtlichen Angaben zufolge der Verschleierung beschuldigt.

Quelle: dpa

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