An einem so trüben Tag wie heute liebe ich es, mir eine besondere Teestunde mit Grüntee zu gönnen. Dann gibt es kein Internet und kein Telefon, nur mein Teeglas, meine Teekanne, mein Sofa, ein paar Plätzchen, vielleicht eine Kerze – das perfekte Szenario, um abzuschalten und runterzukommen. Auch zu zweit ist die Teestunde eine Oase in Raum und Zeit. Perfekt, um herauszufinden, was den jeweils anderen bewegt, gemeinsam neue Ideen zu diskutieren und miteinander zu Lösungen zu kommen. Ob allein oder zu zweit: Tee trinken stärkt die innere Balance.
Welcher Tee ist der beste?
Ob Weißer, Schwarzer, Grüntee oder Oolong-Tee – alle stammen vom Teestrauch. Der Unterschied liegt darin, wie die Teeblätter verarbeitet werden. Schwarzen Tee oder Oolong-Tee herzustellen dauert länger als es bei Grünem oder Weißen Tee der Fall ist. Daraus ergeben sich aber für jede Tee-Sorte unterschiedliche Nährstoffe.
Theanin, eine Aminosäure, die nur in Tee vorkommt, ist verantwortlich für die beruhigende Wirkung. Koffein dagegen wirkt anregend. Die sekundären Pflanzenstoffe schützen die Nervenfunktionen im Gehirn, insbesondere die kognitiven Fähigkeiten – also denken, fühlen, wahrnehmen, urteilen, wollen und handeln zu können. Weißer Tee enthält entzündungshemmende Flavonoide, eine Untergruppe der Pflanzenstoffe, die dem Abbau von Kollagen- und Elastinfasern vorbeugen und damit die Haut straff halten können. Grüner Tee ist reich an Epigallocatechingallat, ein Flavonoid, das 25-mal stärker ist als das gefäßschützende Vitamin E. Gallocatechin in grünem Tee sammelt sich in der Netzhaut an und kann als Schutz vor Grauer Star oder Maculadegeneration wirken.
Für welchen Tee Du Dich auch immer entscheiden, kauf den Tee möglichst frisch im Teeladen, denn die Wirkung der Inhaltsstoffe geht mit der Zeit verloren.
Auch für das Aufbrühen solltest Du Dir Zeit nehmen, denn um ihre Wirkung optimal entfalten zu können, brauchen die einzelnen Sorten unterschiedliche Wassertemperaturen und Ziehzeiten. Im Allgemeinen gilt, dass schwarzer Tee und Oolong-Tee heißeres Wasser vertragen können – übergießen Sie die Teeblätter, wenn das Wasser zu kochen beginnt. Grüner und Weißer Tee dagegen mögen kein kochendes Wasser, die Nährstoffe würden sofort kaputtgehen. Es sollte auf 65 bis 70 Grad abkühlen, bevor es an die Teeblätter kommt.
Der Handel bietet eine Auswahl an Teekochern an, die das Wasser auf unterschiedliche Temperaturen erhitzen. Eine Auswahl an Teekochern findest Du auf infoboard.de.
Der beste Platz
Der beste Platz für das perfekte Teestunden-Szenario liegt nach Feng Shui übrigens auf der Erdachse, die sich von Nordosten nach Südwesten durch den Raum zieht. Im Nordosten ist der Platz für denjenigen, der sein Bedürfnis nach Alleinsein und innerer Ruhe erfüllen will, mit aktiver Entspannung, Meditation. Die Energie des Südwestens dagegen stärkt die Gemeinsamkeit. Das Verhältnis zwischen dem Wunsch nach Alleinsein und dem Wunsch nach Gemeinsamkeit ist in vielen Beziehungen unausgewogen. Mit der Gestaltung der Erdachse bekommen die Bedürfnisse plötzlich Raum. Ein Tee-Service, das seinen Platz in der Mitte des Raumes bekommt, kann ein schönes Element sein, das die beiden Bereiche verbindet und die innere Balance stärkt.
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