Eigentlich sollte man ja denken, die Rohköstler haben es gut. Die können nicht mal eben so zur Tanke fahren und sich ne Tüte Chips holen. Was für ein schöner Schutz gegen fiese Süchte. Das stimmt leider nur bedingt. Wir fahren zwar nicht zur Tanke, dafür treibt es mich neuerdings ständig abends in die Küche an den Mixer und wie von selbst entstehen dann die wunderbarsten, knusprigen Kreationen von Grünkohlchips. Noch ein Blech und noch ein Blech. Und am nächsten Tag dann mmmmmmmmmmhhhh. Und während ich eine Sorte mache, fallen mir wieder drei neue spektakuläre Ideen ein, die ich unbedingt am nächsten Tag ausprobieren muss. Und wenn man Grünkohl in Kilosäcken kauft, dann MUSS man den ja schließlich auch irgendwie verarbeiten. Ich glaube ich schreibe ein Rezeptebuch nur mit Grünkohlchips-Rezepten! Ob das wohl jemand kaufen würde?! ;)
Zutaten:
- 200-250g Grünkohl
- 100 g Cashews, für 2 Std. eingeweicht
- 3 EL gekeimte Sonnenblumenkerne (muss nicht unbedingt)
- 15-20 g frischer Meerrettich*
- Saft 1 Orange
- 1 TL Salz
*den Merrettich schmeckt man bei den fertigen Chips eher zart durch. Wer es wie ich gerne kräftig mag, nimmt etwas mehr Meerrettich.
Zubreitung:
Den Grünkohl vom Strunk befreien und in Stücke reißen. Bedenken, dass die Stücke während des Dörrprozesses etwas schrumpfen. In eine Schüssel geben. Restliche Zuaten im Mixer zu einer glatten Creme mixen und schön in den Grünkohl einmassieren. Dann etwa 8 Stunden bei 42 Grad dörren bis der Grünkohl vollständig getrocknet und schön knusprig ist.
KÖSTLICH!!!
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