Am 07. September diesen Jahres wird zum fünften Mal der Clean Tech Media Award vergeben. Die Verleihung findet erstmalig im Berliner Tempodrom statt. Das Ziel dieses einzigartigen Awards ist, den Einsatz von Umwelttechnologien sowie einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern. „Dieser Award schafft eine mediale Plattform für innovative Produkte und Projekte, welche darauf ausgerichtet sind, natürliche Ressourcen zu schonen und zu zeigen, dass Nachhaltigkeit keinesfalls im Widerspruch mit Wirtschaftlichkeit steht“ , so Marco Voigt, Veranstalter und Geschäftsführer Clean Tech Media GmbH & Co. KG.
Jetzt stehen die diesjährigen Nominierten des Clean Tech Media Award fest. Rund 100 Einreichungen wurden durch die Jury bewertet. Je zwei Projekte pro Kategorie unter vorgegebenen Kriterien wie Innovationsgrad, Eignung als Botschafter für Umwelttechnologien oder Wirtschaftlichkeit, wurden nominiert. Jurymitglied Dr. Christopher Hebling, Fraunhofer ISE – Institut für Solare Energiesysteme: “Meine Jurykolleginnen und -kollegen und ich waren von der Innovationskraft und Qualität der eingereichten Projekte sehr beeindruckt. Es hätten sehr viele Einreichungen den Sieg verdient, weswegen uns die Entscheidung nicht leicht fiel.“
Bis zur Preisverleihung bleibt es spannend, denn pro Kategorie wählt die Expertenjury aus den Nominierten nur einen Preisträger. Wer die begehrte Auszeichnung erhält, wird erst im Rahmen der festlichen Preisverleihung bekanntgegeben. Jurymitglied Prof. Dr. Claudia Kemfert, DIW – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: “ Ich bin gespannt, wer das Rennen letz tendlich gemacht hat und freue mich daher sehr auf den 07. September in Berlin, wenn dieser weltweit einzigartige Preis verliehen wird.“
Der Clean-Tech-Media Award ist die einzige Auszeichnung in diesem Bereich mit einer so großen Beachtung, dass sie zu einem gesellschaftlichen Ereignis geworden ist. Viele prominente Botschafter unterstützen den Award, von denen aber nur zum Teil bekannt ist, dass sie sich auch sonst für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.
Interessanter sind aber die nominierten Unternehmen und Produkte, die im Mittelpunkt stehen sollten:
Kategorie Energie
- Energieversorgung der Mercedes-Benz-Niederlassung in HH-Wandsbek mit einer Brennstoffzelle (Gewinner des Onlinevotings)
Die Mercedes-Benz-Niederlassung Hamburg wird im Zuge Ihrer Um- und Neubaumaßnahmen eine stationäre Brennstoffzelle auf ihrem Gelände im Center Wandsbek installieren.Das durch Erdgas angetriebene System erzeugt für den gesamten Standort 100 Kilowatt Strom sowie 120 Kilowatt Wärme und sichert damit den vollständigen Energiebedarf. Diese innovative Technologie wird den CO2-Ausstoß um bis zu 300 Tonnen pro Jahr senken. Das entspricht einer Energieeinsparung von fast 60 Prozent im Jahr. - Angebot von Windgas durch Greenpeace Energy
Windgas wird ausschließlich mit Windstrom gewonnen – und zwar im Prinzip immer dann, wenn so viel Wind weht, dass der Strom aus Windkraftanlagen nicht mehr ins Netz passt. Das Windgas-Konzept beruht also auf der Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energien. Deshalb ist es aus Umweltsicht so empfehlenswert. - Smart Hydro Power
Der Gewinner des Ecosummit-Awardshat ein Kleinst-Wasserkraftwerk entwickelt, das nachhaltig Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen liefert. Die standardisierte Einheit erzeugt genug, um ein kleines Dorf mit Strom zu versorgen. Sie ersetzt den Dieselgenerator, der nicht nur die Umwelt belastet, sondern auch teurer ist.
Weitere interessante Nominierungen
- Power to Fuel, SunFire GmbH
In der Kategorie “Luftfahrt” ist das innovative Unternehmen nominiert, das mit sauberem Strom aus Sonnenenergie CO2- und H2O-Moleküle aufgespaltet und neu zusammensetzt. Als Ergebnis erhält man sauberes Kerosin für die Luftfahrt. - Get-Neutral
Die erste Online- und Mobile-Plattform, die Marken mit Verbrauchern für klimafreundlichen Konsum verbindet hatte ich bereits zum Ecosummit vorgestellt. - Econitor
Die Entwickler des energynet.de Energiemonitors wollen den Energieverbrauch anschaulich darstellen, damit man ihn versteht. Erst dann kann man den nächsten Schritt zur Reduzierung des Energieverbrauchs angehen, bei dem der Energiemonitor wieder mit Tipps zur Seite steht. - Joulia
Warum soll die Wärme des Duschwassers ungenutzt durch die Kanalisation verschwinden? Das fragten sich die Entwickler der Duschwanne Joulia. Diese nutzt die Wärmeenergie des abfliessenden Wassers um damit das frische Kaltwasser vorzuwärmen. Der Dreck geht, die Wärme bleibt zurück. Dadurch wird bis zu 44% weniger Heisswasser benötigt um bei gleicher Temperatur zu duschen.
Was da wohl die interessanteste Entwicklung ist
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